WM 2016

Lefebvre-Beifahrer: Mehrere Knochenbrüche

Einen Tag nach dem schweren Unfall hat sich Gabin Moreau, Beifahrer von Stephane Lefebvre, zu Wort gemeldet und nicht nur über seinen Gesundheitszustand informiert, sondern sich auch bei den Ersthelfern bedankt.

Gabin Moreau
Gabin Moreau erlitt bei dem schweren Unfall mehrere Knochenbrüche

Die Bilder lassen den Atem stocken. Mit hohem Tempo peilt Stephane Lefebvre eine schnelle Rechtskurve auf der berüchtigten Panzerplatte an. Dabei untersteuert der Citroën DS3 WRC des Franzosen zu stark und gerät nach links, wo die gefürchteten Hinkelsteine lauern. Das Auto streift die massiven Betonblöcke, wird herumgeschleudert und kracht anschließend noch in einen Baum.

Der Citroën wird an der Front völlig zerstört, sogar der Motor des World Rally Cars wird herausgerissen. Doch der Sicherheitskäfig erfüllt seinen Dienst und verhindert das Schlimmste. Lefebvre kann gestützt von Ersthelfern das Auto auf eigenen Beinen verlassen. Beifahrer Gabin Moreau ist im Fahrzeug eingeklemmt und muss von den Rettungskräften befreit werden, ihn hat es am schwersten erwischt.

Beide Fahrer werden anschließend in unterschiedliche Krankenhäuser geflogen und während sich Lefebvre noch am Abend bei allen Helfern bedankt, kann sich Moreau erst am Sonntagmorgen melden. Er wurde noch am Samstagnachmittag operiert. „Ich habe mir den linken Knöchel und das rechte Schienbein gebrochen. Meine linke Hand ist gebrochen, das Schlüsselbein ausgerenkt und ein Rückenwirbel angebrochen“, teilt Moreau mit.

Als Erste trafen die beiden M-Sport-Fahrer Eric Camilli und Benjamin Veillas an der Unfallstelle ein, die direkt hinter Moreau in die zehnte Prüfung der Rallye Deutschland gestartet waren. „Vielen Dank für eure Hilfe, Jungs“, so Moreau, der die gesamte Rettungskette lobt. „Die Organisatoren und Rettungskräfte haben einen herausragenden Job gemacht und uns sehr gut versorgt.“

VIDEO: Unfall Lefebvre

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