Loeb gewinnt Etappe

Latvala stürmt nach vorn

Jari-Matti Latvala heißt der Mann der zweiten Etappe der Rallye Italien. Dank eines wahren Bestzeitenfeuerwerks schraubt er sich bis auf Platz zwei nach vorn.

<strong>STARK:</strong> Jari-Matti Latvala fährt auf Platz zwei nach vorn

Sein Selbstbewusstsein kannte im Ziel keine Grenzen. „Und morgen kann ich hoffentlich auch noch Loeb abfangen“, frohlockte Jari-Matti Latvala nach seiner beeindruckenden Fahrt. Der Finne lieferte heute eine perfekte Tagesvorstellung ab, holte alle Bestzeiten und beendete die Etappe zeitgleich mit Teamkollegen Mikko Hirvonen auf Platz zwei. „Es wird morgen keine Taktik geben. Ich werde Gas geben, so gut ich kann“, versprach Latvala genügend Spannung für das Finale.

 

Sebastien Loeb wird die Ansage aus dem Ford-Lager vernommen haben. Der Weltmeister fügte sich so gut es ging in seine heutige Rolle als Straßenfeger und verteidigte seine Führung. Mit 29.3 Sekunden Vorsprung startet der Franzose in den letzten Tag. „Das ist nicht so schlecht. Wir werden auf jeden Fall alles geben“, so Loeb am Abend.

 

Sein Teamkollege Dani Sordo konnte mit dem Speed der Spitze heute nicht mithalten. Der Spanier wurde zunächst vom zweiten auf den vierten Rang durchgereicht, später schlüpfte auch noch Lokalmatador Gigi Galli vorbei. „Und so kann es morgen auch bleiben“, erklärte der Italiener. Chris Atkinson belegt weiterhin den sechsten Rang, mit genügend Abstand zum Vorder- und Hintermann. Petter Solberg zählt dagegen die Tage, die er im aktuellen Impreza noch zubringen muss. "Ich hoffe das neue Auto kommt bald", stöhnte der Norweger, der erneut über technische Probleme klagte und nach einem Reifenschaden lediglich Zehnter ist.

 

Eng wird es noch einmal im Kampf um Position sieben. Henning Solberg gerät langsam in die Fänge von Urmo Aava. Der Este liegt nur noch 5.5 Sekunden hinter dem Norweger zurück. Pech hatte Toni Gardemeister. Der Suzuki beschädigte auf der vorletzten Etappe die Aufhängung seines SX4 WRC und fiel in der Gesamtwertung weit zurück. Die Suzuki-Fahnen muss nun PG Andersson alleine hochhalten. Der Schwede beendet den Tag als Neunter.

 

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