WM 2012

Latvala: "So gut wie nie zuvor"

Voller Selbstbewusstsein startet Jari-Matti Latvala in die neue WM-Saison. Der Finne will in diesem Jahr den Titel erobern. Auch bei der Monte und auf Asphalt will er sich gegen die französische Konkurrenz behaupten.

<strong>MOTIVIERT:</strong> Jari-Matti Latvala will 2012 den Titel holen

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, in dieser Woche beginnt die neue Saison. Mit der Rallye Monte Carlo kehrt ein echter Klassiker in den Kalender zurück, den auch Jari-Matti Latvala voller Zuversicht in Angriff nimmt.

 

„Ich fühle mich gerade auf Asphalt so konkurrenzfähig wie noch nie zuvor“, betont der 26-Jährige. „Wir haben alle Puzzle-Stücke, die wir für einen erfolgreichen Angriff auf die WM-Titel benötigen, in der Hand – ein starkes Team, mit dem Fiesta WRC ein schnelles und zuverlässiges Rallye-Auto, sowie zwei starke Fahrer. Jetzt müssen wir diese Einzelteile nur noch zu einem erfolgreichen Ganzen zusammensetzen. Gelingt uns dies, können wir um beide WM-Kronen kämpfen. Ich bin seit 2008 Werksfahrer von Ford, aber nie zuvor besaßen wir größere Chancen als in diesem Jahr.“

 

Dass die neue Saison statt in Schweden in den französischen Seealpen beginnt, sieht der Finne nicht unbedingt als Vorteil. „2010 und 2011 konnten wir jeweils mit einem Sieg in das WM-Jahr starten“, so Latvala. „Dies zu wiederholen, wird für uns gegen die erklärten Asphalt-Experten sehr schwierig. Eine Platzierung unter den ersten Drei sehe ich für uns bereits als Erfolg. Danach kommen dann Rallyes, die uns besser liegen. Die Straßen der ,Monte‘ sind zuweilen sehr alt und wellig, der Grip-Level wechselt ständig. Auch die Wahl der Reifen gestaltet sich zuweilen als kompliziert. Wenn wir zum Beispiel in Monaco im Service-Park am Ufer des Mittelmeers stehen, müssen wir wissen, wie es oben in den Bergen aussieht und entscheiden, welche Pneus wir aufziehen lassen. Wer dabei einen Fehler begeht, verliert viele Sekunden – pro Kilometer. Die Reifen sind schnell das Pendel an der Waage, wenn es um Sieg und Niederlage geht.“

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