24h-Rennen

Latvala sammelt Asphalt-Erfahrung

Den Einsatz beim 24h-Rennen nutzte Jari-Matti Latvala um weitere Erfahrung auf Asphalt zu sammeln. Dies könnte ihm im Lauf der Saison noch nützlich sein.

<strong>ASPHALT-LEKTION:</strong> Jari-Matti Latvala startete beim 24h-Rennen

Für Jari-Matti Latvala war es die erste Erfahrung mit dem größten Rundstreckenrennen der Welt. Mit dem Ford Focus RS des Teams „FH Köln Motorsport powered by Ford“ nahm der Finne zum ersten Mal am 24-Stunden-Klassiker teil.

 

"Es war eine tolle Erfahrung vor 220.000 Fans zu fahren. Die Atmosphäre rund um die Strecke ist fantastisch", schwärmte Latvala. "Ich bin jedoch nicht in der Nacht gefahren, deshalb kann ich mich nicht als echten 24h-Fahrer bezeichnen. Da gibt es noch eine Menge nachzuholen."

 

In der Endabrechnung des 24h-Rennen landete das Team rund um Jari-Matti Latvala im 197 starken Teilnehmerfeld nur auf dem 117. Platz. Ein Motorentausch in der Nacht von Samstag auf Sonntag kostete wertvolle Zeit und verhinderte den möglichen Klassensieg. "Ich bin den letzten Abschnitt gefahren und bin auf meiner Schlussrunde bewusst langsam gefahren, damit ich das Ziel kurz nach 15 Uhr erreiche. Plötzlich war ich das erste Auto, dass die karierte Flagge gesehen hat, ich dachte schon, ich hätte das Rennen gewonnen", grinste Latvala.

 

Für den Finnen war das Ergebnis nur zweitrangig, er nutzte das Rennen um weitere Erfahrung auf Asphalt zu sammeln, schließlich stehen noch vier WM-Läufe auf festem Untergrund im Kalender 2010. "Ich glaube wirklich, dass mir diese Erfahrung helfen wird. Es gibt viele blinde Kurven auf dem Nürburgring und man muss eine sehr präzise Linie fahren. Ich habe über 20 Runden gebraucht, um die Strecke zu kennen", so Jari-Matti.

 

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