An seiner Schnelligkeit besteht kein Zweifel. Doch immer wieder verliert Jari-Matti Latvala durch Fahrfehler wichtige Punkte, die ihm im Kampf um den Titel fehlen. Das soll sich im kommenden Jahr ändern.
Nachdem sich Latvala in den vergangenen Monaten an den Volkswagen Polo R WRC gewöhnt hat, will er nun auch an seiner Konzentrationsfähigkeit arbeiten. Hilfe bekommt er dabei von Christoph Treier, der als Mentaltrainer bereits mit Ex-Champion Marcus Grönholm zusammenarbeitete.
„Er wird mich im kommenden Jahr bei jedem WM-Lauf begleiten“, erklärte Latvala gegenüber ‚Motorsport News’. „Christoph soll mir helfen, meine Konzentration zu behalten und ich hoffe wir werden ähnlich gut zusammenarbeiten, wie es ihm bereits mit Marcus gelungen ist.“
Grönholm musste sich gegen Sebastien Loeb behaupten, Latvala bekommt es mit Sebastien Ogier zu tun. Im kommenden Jahr werden die Karten neu gemischt, beide VW-Piloten starten mit dem gleichen Status in die Saison. „Es gibt keine Nummer-1 oder Nummer-2, das Team lässt uns gewähren“, sagt Latvala.
Der Finne weiß, dass er früh punkten muss, um nicht in Rückstand zu geraten. „Ich fühle mich jetzt deutlicher wohler im Auto und schon beim Monte-Test ging deutlich mehr“, meinte Latvala. „Die Rallye Monte Carlo lief für mich aber bisher nie richtig gut und jetzt geht es darum, auf jeden Fall ins Ziel zu kommen. Der Schlüssel zum Erfolg im nächsten Jahr sind Punkte bei der Monte. Ogier ist so stark. Es ist schwer aufzuholen, wenn man Punkte verspielt hat. Um ihn zu besiegen, muss man wirklich konstant sein und daran arbeite ich.“
