"Noch hungriger"

Latvala hat Niederlage verdaut

In Jordanien verlor er den WM-Sieg denkbar knapp. Jetzt will Jari-Matti Latvala auf Sardinien zurückschlagen. Ein ausgiebiger Test gab Sicherheit.

<strong>ANGRIFF:</strong> Jari-Matti Latvala will auf Sardinien um den Sieg kämpfen

Jari-Matti Latvala errang bei der Rallye Italien 2009 seinen zweiten von bislang vier WM-Laufsiegen. Dass er in Jordanien seinen fünften Triumph um die Winzigkeit von 0,2 Sekunden verpasste, hat der Finne mittlerweile verdaut. "In der Rallye-Weltmeisterschaft erhalte ich nach drei Wochen die nächste Chance – bei den Olympischen Spielen müsste ich vier Jahre warten", scherzt der 26-jährige.

 

"Ich habe am Mittwoch noch 230 Kilometer getestet und viele Setup-Änderungen ausprobiert. Dass wir dabei keine Verbesserungen gefunden haben, werte ich positiv – es bedeutet, dass meine ursprüngliche Abstimmung in Ordnung war. Außerdem wissen wir jetzt, dass wir keine grundlegenden Umbauten vornehmen müssen."

 

Nachdem Latvala am Mittwoch und Donnerstag auf Sardinien testete, übernimmt Mikko Hirvonen von Freitag bis Sonntag. "Unsere Teststrecken hatten durch den winterlichen Regen massive Schlaglöcher – ich bin gespannt, ob die WP ähnlich aussehen werden", blickt Jari-Matti Latvala voraus. "Ich mag diese Rallye, und die Enttäuschung von Jordanien macht mich nur noch hungriger auf einen Sieg. Am ersten Tag habe ich eine günstige Startposition. Die muss ich optimal ausnutzen, damit ich am Schlusstag um den Sieg kämpfen kann."

 

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