Rallye Portugal

Latvala erwartet Aufschwung

Wie sehr sich Sebastien Ogier den Polo R WRC auf die eigenen Bedürfnisse zurecht gezimmert hat, musste Jari-Matti Latvala bei den ersten drei WM-Läufen des Jahres erfahren. Doch so langsam fühlt sich der Finne wohler in seiner neuen Umgebung und peilt in Portugal das Podium an.

<strong>ZUVERSICHTLICH:</strong> Nach den Testfahrten fühlt sich Jari-Matti Latvala im Polo wohler

"Für mich waren die ersten drei WM-Läufe etwas schwierig, leider lief es noch nicht ganz rund", erklärter Jari-Matti Latvala vor der Abreise nach Portugal. "Ich habe einfach Zeit gebraucht, um mich an das Auto zu gewöhnen. Doch auf der Power Stage in Mexiko hatte ich das notwendige Vertrauen ins Auto – und dieses gute Gefühl hat sich bei den Testfahrten in Portugal gefestigt."

 

Die neu gewonnene Erfahrung im Polo R WRC will Latvala jetzt in zählbare Ergebnisse ummünzen. Die Rallye Portugal stellt jedoch hohe Ansprüche an das Können der Piloten. "Diese Rallye ist für ihre ‚blinden Kuppen‘ bekannt, die wirklich etwas ganz Besonderes sind. Wenn man auf eine dieser Kuppen zufährt, muss man auf der Hut sein, denn man kann nicht sehen, ob danach eine Links- oder eine Rechtskurve folgt. Deshalb ist es auch so wichtig, bei der Recce vor der Rallye sehr präzise vorzugehen, damit der Aufschrieb absolut unmissverständlich ist", erläutert Latvala, der 2009 an der Algarve den schwersten Unfall seiner Karriere erlebte.

 

Die Zielstellung für das kommende Wochenende ist klar. Latvala peilt den Platz auf dem Treppchen an. "Ich war in Portugal häufig schnell unterwegs, aber mein bestes Ergebnis ist der dritte Platz von 2011. Ich hoffe, dass es mir in diesem Jahr gelingt, sauber durchzukommen und um einen Platz auf dem Podium zu kämpfen. Das Potenzial dazu hat der Polo R WRC auf jeden Fall. Das haben Sébastiens Siege in Schweden und Mexiko gezeigt", sagte der Finne. 

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