Wales Rally GB – WP15

Latvala behauptet Führung

Der Führende Jari-Matti Latvala muss, wie schon am heutigen Tag, auch morgen als Erster in die Prüfungen des Weltmeisterschaftsfinales in Wales.

<strong>KONNTE DIE ANGRIFFE VON CITROEN ABWEHREN:</strong> Mit 7.3 Sekunden Vorsprung geht Jari-Matti Latvala in den Abschlusstag

Nach der Super Special im Millennium Stadium in Cardiff hat sich im Gesamtklassement nichts getan. Die Führung behauptet weiterhin Ford-Pilot Jari Matti Latvala mit 7.3 Sekunden Vorsprung auf den Weltmeister Sebastien Loeb. Spannend wurde es zwei Prüfungen zuvor, als der Finne wertvolle Sekunden nach einem leichten Ausrutscher mit Berührung einer Barriere verlor. Loeb kam bis auf 2.4 Sekunden an Latvalaran, doch schon in der darauffolgenden Wertungsprüfung antwortete Latvala gekonnt mit einer Bestzeit, die er auf knapp über zehn Sekunden ausbauen konnte. „Es lief alles gut, ich bin so schnell wie möglich gefahren“, kommentierte der 23-jährige die Bestzeit kurz und knapp.

 

Dritter nach der zweiten Etappe ist Dani Sordo. „Ich bin jetzt sehr glücklich“, so der Spanier. „Für mich ist es aber eine harte Rallye und wir brauchen Punkte für die Herstellerwertung.“ Nur vier Sekunden hinter ihm lauert Petter Solberg auf eine Chance, um noch auf dem Treppchen ein versöhnliches Saisonende feiern zu können. Der Norweger berichtete im Ziel der WP14 von Problemen seines Landsmanns Östberg, der mit seinem Einsatzfahrzeug in einem Graben landete. Auf Rang fünf folgt Per-Gunnar Andersson im schnellsten Suzuki SX4 WRC, hinter dem jedoch Henning Solberg und Francois Duval mit geringen Rückständen liegen. Die gute Vorstellung des Suzuki-Teams rundet der achte Gesamtrang des Finnen Toni Gardemeister ab, der sich morgen gegen Mikko Hirvonen und Matthew Wilson behaupten muss.

 

Andreas Aigner fehlen nur noch 96,10 Kilometer zur Weltmeisterschaft. Der Österreicher ging heute auf Nummer sicher und blieb von Ausrutschern verschont, ein Dreher auf einer Eisplatte in WP14 war die einzige „Ausbeute“. Aigner bewies Nervenstärke und baute den Vorsprung auf den hinter ihm liegenden Guy Wilks auf nun 1:20 Minuten aus. „Es war ein total schwieriger Tag", so das Fazit des Mitsubishi-Piloten. "In der Auftaktprüfung habe ich voll angegriffen und wäre dabei fast abgeflogen. In der Folge habe ich etwas Tempo heraus genommen, und dann am Nachmittag wieder voll angegriffen. Mit dem Erfolg, dass wir den Vorsprung auf Wilks noch ausbauen konnten. Jetzt sieht es für uns wirklich gut aus. Für morgen gibt es zwei klare Vorgaben: Zum einen, dass wir auf der Strasse bleiben, zum anderen, dass wir uns an den Zeiten von Wilks orientieren – dann könnte es klappen.“

 

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