Rallye Portugal

Lappi vorn - Wiegand zufrieden

Skoda-Werksfahrer Esapekka Lappi gibt im Shakedown der WRC2-Kategorie das Tempo vor. Sein Markenkollege Sepp Wiegand erzielt die viertschnellste Zeit und zeigt sich für die Rallye Portugal gerüstet.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Sepp Wiegand fiebert dem Start der Rallye Portugal entgegen

Sepp Wiegand ist nach dem Training beeindruckt. "Die vielen blinden Kuppen sind das Besondere an dieser Rallye", sagt der junge Sachse. Die Rallye Portugal wird unter den Piloten respektvoll auch "kleine Finnland" genannt. Grund dafür sind die Kuppen, hinter denen nicht einsehbare Kurven warten. Ein Fehler im Aufschrieb und die Rallye ist vorbei. Genau das wollen Sepp Wiegand und Beifahrer Frank Christian vermeiden. Noch sorgfältiger als sonst vergleichen sie deshalb den beim Training erstellten Aufschrieb mit den Videoaufzeichnungen während der nur zweimal erlaubten Überfahrt der Prüfungen.

 

Der Schotter selbst hat es ebenfalls in sich: Massenhaft spitze Steine lauern darauf, sich durchs grobstollige Profil der Reifen zu bohren. Der Umgang mit dem "schwarzen Gold" kann in Portugal schnell zum Zünglein an der Waage werden. Wer hier zu stark pusht, riskiert sofort einen Platten oder steht am Ende der Prüfung mit blanker Karkasse da.

 

Im Shakedown erreichten Wiegand/Christian die viertbeste Zeit (3:18.6) unter den S2000-Piloten. Schnellster war ihr finnischer Markenkollegen Esapekka Lappit der Werks-Fabia S2000 mit 3:15.4 Minuten die Bestzeit setzte. Eine halbe Sekunde mehr benötigte Ex-Formel 1-Pilot Robert Kubica in seinem Citroën DS3 RRC für die 4.98 Kilometer lange Teststrecke. Rang drei der inoffiziellen Shakedown-Wertung sicherte sich M-Sport Junior Evans im Ford Fiesta RRC (3:17.6).

 

"Wir sind mit dem herausgefahrenen Setup sehr zufrieden", war Sepp Wiegand zufrieden. "Jetzt kann die Rallye Portugal los gehen. Wir sind bereit und wollen hier maximal punkten."

 

LINK: Die Bilder der Rallye Portugal 2013 ...

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