Erster C3 WRC-Test

Lappi: In diesem Bereich ist Citroën besser als Toyota

Kurz vor Weihnachten konnte Esapekka Lappi zum ersten Mal seinen neuen Dienstwagen testen. Das kurze Kennenlernen mit dem Citroën C3 WRC brachte schon einige Erkenntnisse, vor allem im Vergleich zum Toyota Yaris WRC.

Es ist ein kalter, aber sonniger Morgen in den französischen Alpen, als Esapekka Lappi zum ersten Mal in den Citroën C3 WRC klettert. Die Bedingungen sind knifflig, es liegt ein wenig Schnee auf der Strecke, der erst langsam wegtaut.

Doch Lappi kommt mit seinem neuen Auto und dem noch fremden Team schnell zurecht. An den beiden Tagen zuvor hatte Weltmeister Sebastien Ogier den C3 bereits abgestimmt und Lappi kann von den Daten seines neuen Teamkollegen profitieren. „Am Ende des Tages konnten wir das Setup sogar noch etwas verbessern, das wird auch Seb gefallen“, freute sich der Finne. 

Lappi zeigt sich nun gelöster, der erste Test des Citroëns verlief problemlos. „Das Auto fühlt sich nicht schwierig an“, erklärte er. 

Bislang kannte er nur den Toyota Yaris WRC. Ein erster Vergleich zwischen beiden Fahrzeugen ist bereits nach wenigen Kilometern möglich. „Der Blick aus dem Citroën ist schwieriger, denn die Frontscheibe ist schmaler und die Motorhaube sehr hoch. Im Toyota fällt sie deutlich stärker ab. Man muss im C3 deshalb höher sitzen“, erklärt Lappi.

Beeindruckt hat ihn jedoch der Antrieb. „Der Citroën-Motor hat in der Spitze mehr Leistung als der Toyota-Motor, dieser besitzt jedoch eine bessere Fahrbarkeit. In Sachen Kraftübertragung ist der Citroën jedoch deutlich vorn“, so Lappi. „Vor allem auf Schotter scheint noch sehr viel Potenzial vorhanden, das wir nutzen wollen.“

Doch zunächst steht die Rallye Monte Carlo auf dem Programm und dafür hat sich Lappi ein klares Ziel gesetzt: „Wir peilen ein Platz unter den besten fünf Fahrern an.“

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