WRC 2019

Lappi: „Ich stehe unter Druck“

Der Portugal-Einsatz von Esapekka Lappi endete vorzeitig: Ein Überschlag und ein Ausrutscher am Sonntagmorgen warfen den Finnen aus dem Rennen. Dadurch steigt der Druck auf ihn noch mehr.

Es war kein gutes Wochenende für Esapekka Lappi. Schon auf der dritten Prüfung der Rallye Portugal verlor er durch einen Reifenschaden alle Chancen und am Sonntag kam es zunächst zu einer Rolle und dann zu einem Abflug mit dem vorzeitigen Ende der Rallye.

„Jetzt lastet noch mehr Druck auf mir“, schätzt Lappi seine Lage bei Citroën realistisch ein. „Es ist nicht das erste Mal, dass ich nicht abliefern kann. Ich schaffe es an einem Tag, aber nicht an allen drei. Da nützt es auch nichts, wenn ich schnell genug war.“

WRC Rallye Portugal (16-20)

WRC Rallye Portugal (16-20)

Gepostet von Rallye-Magazin am Sonntag, 2. Juni 2019

Citroën-Teamchef Pierre Budar nimmt seinen Fahrer in Schutz, fordert aber auch ein Umdenken beim Finnen.

„Wir konnten sehen, dass Esapekka schnell ist. Am Samstag war er richtig stark und konnte trotz seiner zweiten Startposition gute Zeiten holen. Natürlich war sein Fehler schade und es zeigt, dass er immer noch lernen muss“, meinte Budar. „Wir müssen ihm beibringen, dass er sich auf mehr als einen Tag konzentrieren muss, bei einer Rallye geht es um drei oder vier Tage. Er muss am ganzen Wochenende abliefern und genau diesen letzten Baustein wollen wir zusammen mit ihm finden.“

Schon in zwei Wochen kann Lappi zeigen, dass er die richtigen Lehren aus der Rallye Portugal gezogen hat. „Wir haben Fortschritte mit dem Auto und mit meinem Setup gemacht. Das kann ich mit zum nächsten Lauf in Sardinien nehmen“, meinte der 28-jährige.

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