WRC2-Titel

Lappi dämpft Titelhoffnungen

Esapekka Lappi versucht im Vorfeld der Rallye Portugal die Erwartungen an seine Person zu dämpfen: Er sieht sich nicht als Favorit im Rennen um die WRC2-Krone.

Esapekka Lappi testete seinen Skoda Fabia R5 in Portugal

Die Nennliste der Rallye Portugal (21. bis 24. Mai) beeindruckte auch Esapekka Lappi. Der Ansturm ist vor allem in ‚seiner’ WRC2-Kategorie groß, dort erwarten den Europameister 26 direkte Konkurrenten. „Das wird einige harte Kämpfe geben“, ist sich der Finne sicher.

Mit zwei Testtagen vor Ort bereitete sich Lappi optimal auf seine Rückkehr in der Weltmeisterschaft und das WM-Debüt des neuen Skoda Fabia R5 vor. „Das Setup, das wir gefunden haben, ist ziemlich gut für mich. Im Shakedown muss ich möglicherweise noch etwas an der Abstimmung feilen machen, aber wir starten mit einer guten Basis“, sagte Lappi gegenüber wrc.com. „Wir wissen jedoch nicht, wo wir im Vergleich stehen werden.“

Für viele gilt der 24-jährige als haushoher Titelfavorit. Er hat sein Talent in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt und verfügt über das modernste Rallyefahrzeug in dieser Kategorie. Lappi ist sich durchaus bewusst, welcher Druck auf ihm lastet und versucht auf die Euphoriebremse zu treten.

„Mein Ziel in dieser Saison ist nicht der Gewinn der Meisterschaft“, sagt Lappi, der nach einer Ehrenrunde in der Asien-Pazifik- und Europameisterschaft wieder Fuß in der Topliga fassen will. „Ich kenne einige Rallyes – etwa 60 Prozent – aber eben nicht alle.“ Neben dem Sammeln von Erfahrungen will der Skoda-Pilot vor allem die eigene Fehlerquote senken: „Letztes Jahr machte ich zu viele dumme Fehler. In diesem Jahr muss ich schauen, dass ich alle Rallyes beenden kann.“

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