Rallye Mexiko

Kubica: „Ich habe keine Bedenken“

Nach dem Asphalt der Rallye Monte Carlo und den verschneiten Prüfungen Schwedens erwartet WRC-Neueinsteiger Robert Kubica in Mexiko erstmals der Belag, der am typischsten für die Weltmeisterschaft ist.

<strong>VORFREUDE:</strong> Robert Kubica fiebert dem ersten Schottereinsatz im Ford Fiesta WRC entgegen

Mit Schotter hat Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica bereits im Vorjahr erste Bekanntschaft gemacht. Fuhr er in der vergangenen Saison noch im Citroën DS3 RRC, so geht der Pole nun im World Rally Car ins Rennen. „Es ist das erste Mal, dass ich mit dem Fiesta WRC auf Schotter antrete und es ist das erste Mal, dass ich in Mexiko starte“, blickt Kubica auf das kommende Wochenende. „Ich will ins Ziel kommen und ein paar gute Erfahrungen sammeln – hoffentlich ohne solche Fehler wie sie in Schweden passiert sind.“

 

In Schweden musste Kubica erleben, wie tückisch die Schneewehen entlang der Strecken sind. Viele Minuten büßte er nach Ausritten ein, das soll sich in Mexiko nicht wiederholen. Aber auch der WM-Lauf in Mittelamerika hat seine Tücken und glänzt in diesem Jahr mit besonders langen Prüfungen.

 

„Natürlich sind sie anspruchsvoller als kurze Abschnitte, aber ich bin es gewöhnt, eine lange Zeit im Auto zu sitzen und die Formel-1-Rennen sind deutlich länger als die Prüfungen, die wir jetzt erwarten. Von der psychischen Seite aus habe ich keine Bedenken eine 50 Kilometer lange Prüfung zu fahren. Ich weiß nicht, wie es im Fiesta sein wird, denn bislang fehlte mir die Möglichkeit unter solchen Bedingungen zu fahren, aber im letzten Jahr hatte ich keinerlei Probleme auf langen Prüfungen“, sagt Kubica.

 

„Mein Ansatz ist exakt der gleiche wie bisher. Ich will versuchen möglichst viele Informationen zu sammeln, aber ich muss die Rallye zunächst für mich selbst entdecken. Ich denke, es wird für Neulinge eine extrem fordernde Rallye“, meint Kubica, der sich mit intensiven Studium von Videomaterial auf Mexiko vorbereitete. „Von dem was ich bislang sehen konnte, scheinen einige Abschnitte den Prüfungen in Griechenland stark zu ähneln. Ich freue mich richtig auf diese neue Herausforderung und das Kennenlernen der unbekannten Prüfungen. Es ist eine tolle Möglichkeit um herauszufinden, wie sich der Fiesta auf Schotter schlägt.“

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