Zukunft in der WM

Kubica: Habe einige Möglichkeiten für 2014

Robert Kubica wird Mitte November in Wales erstmals im Werksauto von Citroën sitzen. Für den Polen möglicherweise der Beginn eines neuen Abschnitts in seiner Karriere. Für 2014 hat der ehemalige Formel1-Pilot einige Möglichkeiten.

<strong>UNKLAR:</strong> Robert Kubica hüllt sich über die Saison 2014 noch ins Schweigen

Nur noch knapp zwei Wochen, dann ist Robert Kubica erstmals Teil des Citroën-Werksteam. In Wales startet der Pole mit dem DS3 WRC, nicht wenige glauben, dass er darin ähnlich brillieren wird, wie er es bereits im DS3 RRC in der WRC2 tat. „Wir müssen ruhig bleiben“, warnt Kubica vor überzogenen Erwartungshaltungen. „Ich weiß, viele Leute würden gerne sehen, dass ich in Wales sehr schnell unterwegs bin, aber ich denke das wird sehr schwierig. Es ist unmöglich für mich, das Tempo der Top-6 zu erreichen, ansonsten würde irgendwas im System schief laufen. Ich kann nicht 20 Jahre auf der Rundstrecke fahren und nach nur sechs Monaten mit den Topjungs im Rallyesport auf Augenhöhe kämpfen.“

 

Kubica weiter: „Die Rallye Großbritannien wird keine Auswirkungen auf meine Saison oder das nächste Jahr haben. Es ist eine tolle Möglichkeit um eine neue Rallye und neue Prüfungen kennenzulernen. Das ist mein Ziel und ich sehe es als einen Bonus an, denn normalerweise wäre meine Saison nach Spanien zu Ende.“

 

Ob Kubica im kommenden Jahr überhaupt Teil der Weltmeisterschaft ist, bleibt aktuell noch offen.  „Jeder spekuliert und irgendjemand wird schon richtig liegen“, wehrt Kubica gezielte Nachfragen ab. „Es ist kein Geheimnis, dass ich einige Möglichkeiten habe, im kommenden Jahr in einem World Rally Car zu sitzen, aber mit welchem und ob es der richtige Moment ist, weiß ich nicht. Man kann mir glauben, dass es mir nach einer schwierigen Phase nicht so leicht fällt, wie es von außen aussieht. Ich muss sicher sein, dass ich im Team eine wichtige Rolle spiele. Die Hälfte der Rallyes werden neu für mich sein und es hängt vieles davon ab, was die Leute erwarten, wenn sie mich ins Auto setzen.“

 

Sebastien Loeb hatte schon zu Jahresbeginn erklärt, dass Kubica erfolgreicher sein könnte, als Kimi Räikkönen, der sich vor ihm im Rallyesport probierte. Kubica hat zwar auch die Weltspitze im Auge, weiß aber auch, dass ihm noch die nötige Erfahrung fehlt: „Wenn ich im nächsten Jahr dabei bleibe, werde ich weiter lernen, denn man kann einen Fahrer erst nach drei Jahren in der WM wirklich einschätzen „Das heißt auch, wenn ich nach drei Jahren nicht an der Spitze fahre, bin ich nicht gut genug.“

 

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