Citroën-Entwicklung

Kris Meeke: Rückendeckung von Seb Loeb

Kris Meeke stand im vergangenen Herbst vor dem Aus, doch dann konnte er plötzlich zwischen Citroën und Toyota wählen. Er entschied sich bei den Franzosen zu bleiben und sein Vorgänger Sebastien Loeb hält das für die richtige Entscheidung. Für beide Seiten.

Kris Meeke Citroen DS3 WRC
Kris Meeke bekommt Rückendeckung von Sebastien Loeb

Rückendeckung vom Rekord-Weltmeister, das dürfte Kris Meeke runtergehen wie feinstes Motorenöl. Sebastien Loeb hält die Auswahl des Nordiren als Citroën-Werkspiloten für richtig. „Er ist sehr kompetent, weil er gleichzeitig Ingenieur und Fahrer ist. Kris versteht gut, wie ein Auto funktioniert, von daher brauchen sie ihn, um ein neues Auto zu entwickeln“, sagte Loeb gegenüber Autosport.

Die Kompetenz von Meeke in der Fahrzeugentwicklung wollte sich auch Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen sichern. Er soll dem 36-jährigen ein attraktives Angebot unterbreitet haben, das Citroën plötzlich unter Zugzwang brachte. Rasch einigte sich Meeke mit den Franzosen und handelte neben einer Vertragsdauer von drei Jahren auch Einsätze in der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft aus.

Aus Sicht von Loeb bliebt Citroën gar nichts anderes übrig, denn die beiden anderen Fahrer, die er auf seiner Liste hat, sind noch bei Volkswagen unter Vertrag: Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala. „Ogier ist der stärkste Fahrer. Aber kann nicht einschätzen, wie gut seine Fähigkeiten sind, ein Auto zu entwickeln“, meinte Loeb.

Citroën will ab April mit den Testfahrten des neuen World Rally Cars, das künftig auf dem C3 basieren soll, beginnen.

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