WM 2017

Kris Meeke kritisiert Citroën-Verhalten

Zum ersten Mal hat sich Kris Meeke über seine Zwangspause geäußert. Der Nordire vermisst den Rückhalt im Team, doch dieses sei unabdingbar, um in der Weltmeisterschaft ganz vorne mitzufahren.

Kris Meeke fand deutliche Worte. „Die Situation ist schwierig und frustrierend“, erklärt er kurz vor dem Start der Rallye Finnland gegenüber Autosport.

Der Nordire sitzt nach einer Zwangspause zwar wieder in seinem Citroën C3 WRC, doch ein flaues Gefühl bleibt. „Wenn man eine Rallye auslassen muss, gibt es gewisse Leute, die einen nicht unterstützen“, sagte der 38-jährige. 

Nach seinem Unfall auf Sardinien hatte Teamchef Yves Matton entschieden, dass Meeke nicht in Polen antreten wird und stattdessen Andreas Mikkelsen zum Einsatz kommt. Für Meeke ein klares Zeichen, dass ihm teamintern der notwendige Rückhalt fehlt. Ohne diesen wird es jedoch schwer, in Finnland an den Vorjahressieg anzuknüpfen.

„Um bei dieser Rallye ganz vorne mitzufahren, darfst du keinerlei Zweifel haben und musst volles Vertrauen besitzen. Das ist in diesem Jahr sicherlich nicht der Fall“, meinte Meeke, der im Shakedown mit der Bestzeit ein Ausrufezeichen setzen konnte und dabei erstmals mit neuen Bauteilen in seinem Auto Bekanntschaft machte, die das zum Teil tückische Fahrverhalten des C3 verbessern sollen. 

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