Citroën-Zukunft

Kris Meeke: „Keiner weiß, was passiert“

Während die Zukunft des Volkswagen-Teams trotz des Abgas-Skandals gesichert ist, bleibt offen, ob Citroën weiter dabei bleibt und Kris Meeke fährt vorerst seine letzte Rallye für die Franzosen.

Die Unkenrufen über den Ausstieg von Volkswagen aus der Rallye-WM haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Die Wolfsburger werden ihr Programm trotz des Abgas-Skandals fortsetzen, auch über 2016 hinaus. 

„Unsere Ziele für die kommende Saison haben sich nicht geändert. Wir wollen erneut alle Titel gewinnen“, sagte Sportchef Jost Capito, dem beim Blick auf das neue Jahr nur eine Sache wurmt. „Wir freuen uns über China, aber wir sind nicht glücklich über 14 Veranstaltungen und drei WM-Läufe im Oktober ist ein logistischer Alptraum.“

Probleme, über die sich Kris Meeke im Moment noch keine Gedanken macht. Er steht nach der Rallye Großbritannien ohne Cockpit da. Das Finale in Wales wird für den Nordiren der vorerst letzte Einsatz im DS 3 WRC. „Ich habe keine Idee“, entgegnete Meeke auf die Frage nach seiner Zukunft. „Besser man fragt meinen Chef. Vor mir liegen noch drei Tage Arbeit, ansonsten weiß ich nichts. Niemand im Team hat eine Idee, was passieren wird. Wir müssen abwarten und sehen, was kommt.“ 

Fest steht bislang: Citroën wird 2016 an der Rallye-WM teilnehmen. Allerdings fällt jetzt die Entscheidung, ob man auch darüber hinaus Teil der Topliga bleibt und ein neues World Rally Car entwickelt, oder sich voll auf die Tourenwagen-WM konzentriert. 

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