RALLYE DEUTSCHLAND

Kremer übt Kritik an Reifenpolitik

Armin Kremer, letzter deutscher Sieger der Rallye Deutschland, ist in diesem Jahr erneut mit dabei. Im Skoda Fabia S2000 von BRR setzt sich der Ex-Europameister klare Ziele und will sich nicht hinter der WRC2-Konkurrenz verstecken. Allerdings gibt es da noch die Sache mit den Reifen.

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„Ganz ohne Rallye fahren geht halt doch nicht“, lacht Armin Kremer. Der 45-jährige Mecklenburger genießt seine Einzelauftritte in der Weltmeisterschaft, es sei denn es treten technische Probleme wie bei der Rallye Monte Carlo auf, als ihn Bremsprobleme seines Ford Fiesta R5 weit zurückwarfen.

In Deutschland setzt Kremer auf einen Skoda Fabia S2000 von BRR, bei einem ausführlichen Test in Österreich konnte er Bekanntschaft mit dem Auto schließen. „Ich bin gut zurecht gekommen und habe mich schnell an den Saugmotor gewöhnt“, sagte der Ex-Europameister, der sich gute Chancen für die Rallye Deutschland ausrechnet. „Im Vorjahr hat Hayden Paddon gezeigt, dass man mit dem Skoda durchaus flotte Zeiten fahren und mithalten kann. Trotz starker Konkurrenz ist mein Ziel die Top-3 der WRC2.“

Kritik an FIA-Reifenpolitik

Vor allem das wechselhafte Wetter könnte Kremer in die Hände spielen, schließlich verfügt er über genügend Erfahrungen. „Ich hoffe aber es wird nicht heftiger regnen“, sagt Kremer, der die Reifenpolitik des Weltverbands kritisiert. „Ich kann nicht verstehen, dass nur die Prioritätsfahrer 1 und 2 Fahrer einen speziellen ‚Regenreifen’ bekommen und alle anderen mit den Slicks fahren sollen. Was hat das mit der von der FIA proklamierten "Safety first“ zu tun. Es ist schlicht gefährlich! Ich hoffe es wird bis zum Wochenende noch eine Entscheidung geben.“

Bei der FIA scheint die Kritik aus den Reihen der Fahrer bereits angekommen zu sein. Angeblich wollen sich die Verantwortlichen am Mittwoch zusammensetzen, um über eine kurzfristige Lösung zu sprechen.

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