Rallye Mexiko

Kremer startet mit Handicap

Obwohl Stohl Racing seinen Subaru Impreza samt Equipment schon am 28. Januar verschiffte, kam der Container erst am Dienstag im Servicepark an. Armin Kremer musste den für Montag geplanten Test absagen.

<strong>RÜCKSCHLAG:</strong> Armin Kremer kann nicht wie geplant im Vorfeld der Rallye Mexiko testen

Für Armin Kremer begann die Woche der Rallye Mexiko mit einem Rückschlag. Sein geplanter Test im Vorfeld des dritten WM-Laufs musste abgesagt werden. Grund: Der Container mit Auto und Ausrüstung kam verspätet im Servicepark an.

 

Stohl Racing Teammanager Martin Ertl erklärt: "Da wir nicht in Schweden waren, konnten wir noch vor allen anderen Teams unser Auto verschiffen. Doch plötzlich wurde uns mitgeteilt, dass das Containerschiff mit unserem Material einen Abstecher über die Bahamas macht. Angeblich wegen technischen Problemen. Bis unser Container mit dem Auto auf dem richtigen Dampfer nach Vera Cruz war, waren zwei Wochen zum Teufel. Statt am 26. Februar kam der Container am 3. März an und wir mussten Vollgas geben um alles Material überhaupt nach Leon zu bekommen.“

 

Auch Armin Kremer zeigt sich enttäuscht. "Das ist doppelt bitter. Einerseits weil ich seit Zypern nicht mehr auf Schotter und seit der Monte überhaupt nicht gefahren bin und natürlich jeden Kilometer mitnehme, um das richtige Gefühl zu bekommen“, sagte der Mecklenburger. „Andererseits auch deshalb, weil unser Partner Tein einen neuen Hinterachsdämpfer im Gepäck hat, den wir testen wollten, weil er genau bei solchen Bedingungen nochmals einen Schritt nach vorne sein soll. Beim Shakedown werden es kaum mehr als drei Runden werden, das ist reichlich wenig. Jetzt gilt es eben das Beste draus zu machen.“

 

Nach der Besichtigung hat sich Armin Kremer eine klare Marschroute für seinen zweiten WRC2-Einsatz zurecht gelegt. „Die Strecken sind wie erwartet, ziemlich 'rollig', zudem mit einer fiesen Sandschicht oben drauf. Wir werden wie bei der Monte konzentriert aber nicht übermütig loslegen und erst einmal schauen, was die Konkurrenz so macht“, sagte er. „Für uns geht es darum, hier möglichst viele WRC2-Punkte mitzunehmen, aber vor allem für den FIA Produktionswagen-Cup. Das heißt, wir müssen neben unserem Markenkollegen Protasov auch auf die südamerikanischen Jungs wie zum Beispiel Nicolas Fuchs achten.“

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