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Kremer: "Verhältnisse haben sich gegenüber dem Training total verändert"

Ford-Fahrer Armin Kremer und Copilot Dieter Schneppenheim haben mit ihrem Ford Focus RS WRC am ersten Tag der Rallye Deutschland einen starken Eindruck hinterlassen.

:: Armin Kremer ::

Bei ihrem Heimspiel ließen sie am Freitag auf den ersten Wertungsprüfungen eine Reihe etablierter Stars hinter sich, ehe sie durch einen Defekt an der Servolenkung Zeit verloren. Die erste Etappe mit sieben Wertungsprüfungen beendete das deutsche Ford-Team auf Platz 16.

 

?Die Bedingungen waren heute sehr schwierig, die Streckenverhältnisse haben sich gegenüber dem Training total verändert?, berichtete Kremer. ?Es lag extrem viel Dreck auf der Bahn, in einigen Kurven musste man nach Sicht fahren.? Kremer legte von Beginn an ein hohes Tempo vor, ohne allerdings zu große Risiken einzugehen. ?Man kann hier nichts mit der Brechstange versuchen?, erläuterte Teamchef Erwin Weber. ?Speziell in den Weinbergen verzeihen die Strecken keinen Fehler. Man kann hier einfach nicht 100 Prozent fahren.?

 

Nachdem Kremer auf WP 1 durch einen nach einem Ausrutscher langsam fahrenden Konkurrenten behindert wurde, verlor er auf WP 4 weitere 40 Sekunden durch einen Defekt an der Servopumpe. ?Das gleiche Problem hatten wir bereits bei der Rallye Akropolis?, sagte der Rallye-Europameister. ?Zum Glück konnten wir dieses Mal weiterfahren. Trotzdem haben wir viel Zeit eingebüßt, weil wir drei Prüfungen ohne Servounterstützung fahren mussten, ehe eine Reparatur möglich war.?

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