WRC2 2013

Kremer peilt neuen Titel an

Überraschung aus Norddeutschland. Ex-Europameister Armin Kremer will es noch einmal wissen und plant sieben WM-Starts im seriennahen Subaru Impreza von Stohl Racing. Ziel: Gewinn der Produktionswagen-Wertung (Gruppe N) innerhalb der WRC2.

<strong>NEUE PLÄNE:</strong> Armin Kremer will es im kommenden Jahr auf der WM-Bühne noch einmal wissen

Ja ist denn schon Weihnachten? Auf der wohl ziemlich übersichtlichen und wohl auch deshalb noch nicht veröffentlichten Nennliste zur Rallye Monte Carlo steht neben Sepp Wiegand/Frank Christian im Skoda Fabia S2000 von Skoda Deutschland ein noch bekannteres deutsches Duo. Armin Kremer/Klaus Wicha treten in einem Gruppe-N-Subaru Impreza von Stohl Racing an. Es wird nicht der einzige WM-Auftritt des ehemaligen Deutschen,- Europa- und Asien-Pazifik-Champions in der kommenden Saison sein!

 

"Bei meinen beiden Proberitten in Argentinien und Zypern habe ich diese Saison wieder erlebt, wie schön dieser Sport ist und wie sehr er mir auch fehlt. Ich arbeite hart, leite einen großen Familienbetrieb und brauche einen Ausgleich. Man lebt ja nur einmal, also warum nicht das machen, was einem am meisten Spaß macht", bringt es der Mecklenburger, der gerade seinen 44. Geburtstag feierte, auf den Punkt.

 

Das Programm kann sich sehen lassen. "Erst waren ein paar Starts geplant. daraus wurde nun eben eine halbe Saison. Schließlich will ich auch zeigen, dass ich noch mithalten kann. Und da sechs von sieben Ergebnissen für die Produktionswagen-WM innerhalb der WRC2 gewertet werden, greifen wir halt nochmals an", sagt Kremer.

 

 Zum Einsatz kommt wie in diesem Jahr in Argentinien und auf Zypern ein Subaru Impreza von Stohl Racing. "Die Zusammenarbeit mit dem Manfred ist einfach toll. Sein Team kümmert sich um alles und hält mir den Rücken frei. Nur so ist das für einen wie mich überhaupt machbar. Wir werden sechs, aber eher sieben WM-Läufe bestreiten, mal schauen wie es bis zur Jahresmitte läuft", schaut Armin Kremer nach vorne.

 

Nach dem Auftakt bei der Rallye Monte Carlo stehen die Überseeläufe in Mexiko und Argentinien auf dem Programm. "Eine gute Sache", erklärt Teamchef Manfred Stohl: "Armin kennt und mag die Rallyes. Zudem sind sie logistisch prima zu handeln, da wir Armins Einsatzauto nach Mexiko in Amerika lassen und erst nach Argentinien zurückholen. Des weiteren sind Sardinien und sein Heimspiel bei der Deutschland fix. Danach werden wir sehen ob, es eher ein Asphalt- oder doch eher eine Schotterrallye wird."

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