Rallye Argentinien

Kremer im Angriffsmodus

Armin Kremer peilt in Argentinien den Sieg im Produktionswagen-Cup an. Der Mecklenburger will beweisen, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

Armin Kremer will es den schnellen Südamerikanern zeigen
<STRONG>GIBT SICH KÄMPFERISCH:</STRONG> Armin Kremer will es den schnellen Südamerikanern zeigen und die Produktionswagen-Wertung gewinnen

In Monte Carlo lief alles wie am Schnürchen, in Mexiko schlug dann das Pech zu, jetzt steht Argentinien vor der Tür. Vor seinem dritten von insgesamt sieben WM-Auftritten ist Armin Kremer hoch motiviert. „Ich denke, dass wir trotz starker Konkurrenz gut aussehen können, schließlich bin ich nun das dritte Mal in Folge hier. Wenn da nichts geht wäre ich schon enttäuscht", sagte der Mecklenburger. "Nichts desto trotz wird es eine richtig harte Nummer. Aber ich bin fit, gut vorbereitet und freue mich richtig drauf.“

 

Bei einem Testtag in Österreich legte Kremer in einem Stohl-Subaru mit neuen Komponenten rund 200 Kilometer auf Asphalt zurück. "Es war gut, mal wieder etwas länger hinterm Steuer gesessen zu haben. Auch wenn wir in der WM aktuell noch auf Schotter unterwegs sind, machte dieser Asphalttest Sinn. Man kann einfach günstiger, besser und genauer Detailveränderungen herausfahren und spart damit auch wertvolle Zeit", so Kremer.

 

Sein eigenes Einsatzgerät blieb nach der Rallye Mexiko auf der anderen Seite des großen Teichs und wird dort jetzt nochmals überholt. Für Kremer geht es etwas früher nach Argentinien, um am Wochenende auf Schotter zu testen und an der finalen Abstimmung zu feilen. Darauf wollte er auf gar keinen Fall verzichten: "Natürlich geht nichts über einen abschließenden Schottertest vor Ort. Wie wichtig der ist, haben wir ja leider in Mexiko gesehen, wo wir die erste Etappe einfach nicht auf Zeiten kamen."

 

Für die Rallye Argentinien hat sich Kremer klare Ziele gesteckt. "Ich werde angreifen und versuchen, die Produktionswagen-Wertung zu gewinnen. Denn vor allem Nicolas Fuchs hat mit seinen Siegen in Mexiko und Portugal vorgelegt. Ihn müssen wir schlagen. Aber neben dem Peruaner sind auch noch andere schnelle Südamerikaner wie Marcos Ligato am Start. Einfach wird es nicht, aber nach dem Pech in Mexiko sind wir ein wenig unter Zugzwang. Zudem will ich ja auch zeigen, dass ich noch lange nicht zum alten Eisen gehöre und der Erfolg bei der Monte kein Zufall war."

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