Rallye Deutschland

Kremer: „Das wird kein Zuckerschlecken“

Armin Kremer reist hochmotiviert zur Rallye Deutschland. In der heiß umkämpften WRC2 peilt er erneut das Podium an und setzt dabei auf seine Erfahrung. Einerseits weiß der Skoda-Pilot um die Tücken des unbeständigen Wetters in der Region. Andererseits kennt kaum einer die WM-Strecken im Südwesten Deutschlands besser, als der Routinier aus Mecklenburg-Vorpommern.

Zum nunmehr 15. Mal steht Kremer bei der Rallye Deutschland am Start. Gleich bei seinem ersten Auftritt 1992 landete der damals 23-jährige Nachwuchsfahrer im seriennahen Peugeot 205 GTI auf Gesamtrang 30. Sechs Jahre später stand er erstmals auf dem Podium. Zwölf Monate danach, feierte der Jungprofi 1999 im Subaru Impreza WRC den Gesamtsieg und durfte als bisher letzter Deutscher beim Heimspiel vom obersten Podiumsplatz Champagner verspritzen.

„Ich freue mich riesig auf unser Heimspiel. Vor allem, weil auch wir uns erstmals in dieser Saison intensiv vorbereiten konnten“, erklärte Kremer, der die Rallye Wartburg zur Vorbereitung nutzte. „Der Test unter Wettbewerbsbedingungen war enorm wichtig, gerade nach unserem heftigen Unfall bei der Rallye Polen. Entscheidend ist nämlich nicht nur, sich an die unterschiedlichen Bedingungen zu gewöhnen, sondern auch die Sinne für die Automatismen im Cockpit zu schärfen, gerade bei Asphaltrallyes. Denn nicht nur die Bremspunkte sind völlig andere, auch der sogenannte Grip, also die Haftung der Reifen, unterscheidet sich enorm von jenem auf losem Untergrund. Und bei nassen Pisten ist zusätzlich das richtige Bauchgefühl gefragt.“

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Die Konkurrenz bei Kremers 15. 'Deutschland'-Start ist gewohnt groß. Insgesamt 22 Fahrer haben sich in der WRC2 angemeldet. „Keine Frage, die Rallye Deutschland ist alles andere als ein Zuckerschlecken - auch und vor allem wegen der bekannt großen Konkurrenz die uns dort in der WRC2 erwartet. Wir werden uns sicher ganz schön strecken müssen“, so Kremer. „Aber ich mag solche Herausforderungen und bin bereit. Unser Ziel bei der Rallye Deutschland ist klar: Wir wollen auf dem WRC2-Podium stehen - je höher je besser.“

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