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Kosti Katajamäki: "Habe gewußt das wir gewinnen können"

Kosti Katajamäki, unter der Bewerbung von Lehtonen Motorsport, dem Partnerteam des finnischen Volkswagen-Importeurs, gewann den zweiten Lauf der Junior WM in der Türkei.

Kosti Katajamäki: "Habe gewußt das wir gewinnen können"

Auf den 18 Wertungsprüfungen konnten er und sein Beifahrer Miikka Anttila ihre Führung kontinuierlich ausbauen und mit einem Vorsprung von über fünf Minuten siegen. Das Wettbewerbsfahrzeug, der neue Volkswagen Polo Super 1600, ist damit für die kommenden fünf Läufe der FIA Junior WM bestens gerüstet.

 

"Schon bei der Rallye Monte Carlo habe ich gewusst, dass wir mit dem Polo Super 1600 gewinnen können. Unsere Strategie, vorsichtig und trotzdem gute Zeiten zu fahren, ist wieder aufgegangen. Nun ist es ein erhebendes Gefühl, ganz oben auf dem Treppchen zu stehen", freute sich Kosti im Ziel.

 

"Wir haben überhaupt keine Fehler gemacht, darüber bin ich sehr froh. Auch die Wahl der harten Reifen war die richtige Entscheidung. So waren wir ein wenig langsamer unterwegs, aber es hat uns bei den groben Streckenverhältnissen nur genützt", ergänzte Co-Pilot Miikka Anttila.

 

Die dreitägige Rallye Türkei wurde an der gebirgigen Südküste in der Region um Antalya auf schwierigsten Schotterstrecken und insgesamt 380 km Länge ausgetragen. Bereits nach dem zweiten Tag lag der 25-jährige Katajamäki in Führung. Er meisterte alle Wertungsprüfungen mit Bestzeiten, obwohl er am Samstag abend Schwierigkeiten an der Schaltung bemerkte. Nach dem Auswechseln eines Getriebelagers lief der Volkswagen Polo Super 1600 über die letzten fünf Wertungsprüfungen am Sonntag wieder einwandfrei. Katajamäki war von Anfang an keinerlei Risiko eingegangen.

 

"Ich freue mich sehr über den Sieg. Wir sind mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg. Dass wir schon so früh in der Saison vorne mitfahren werden, hatten wir nicht erwartet. Ein grosses Kompliment an alle Beteiligten, die diesen Erfolg für Volkswagen ermöglicht haben", erklärte Rudolf-Helmut Strozyk, Leiter Volkswagen Racing.

 

Teamchef Risto Buri ergänzte: "Ich bin sehr glücklich über unseren Erfolg. Alles ist so gelaufen, wie ich es mir gewünscht habe. Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns geholfen und an uns geglaubt haben."

 

Insgesamt mussten 15 der 22 Junior WM-Fahrer aufgeben. Darunter auch Katajamäkis schwedischer Teamkollege Oscar Svedlund und sein Beifahrer Björn Nilsson. Sie hatten sich am ersten Tag an einem grossen Stein die Lenkung demoliert. Vladan Vasiljevic auf dem Vorjahres-Polo hatte ebenfalls Pech und schied bereits nach der ersten Wertungsprüfung aufgrund eines Sensorikproblems aus.

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