Niegel wird Zehnter

"Können zufrieden sein"

Beim JWRC-Lauf in Spanien hat Suzuki-Junior Florian Niegel im Swift Super 1600 den zehnten Platz belegt.

<strong>PECH:</strong> Ein verloren gegangener Radbolzen verhindert den Punktgewinn von Florian Niegel

Dabei zeigten Niegel und sein Copilot André Kachel beim Spanien-Debüt eine insgesamt solide Leistung, verloren jedoch bei einem Ausfall am Ende des ersten Tages viel Zeit, was ihnen die Chance nahm, am Ende weitere WM-Zähler für das Suzuki Rallye Junior Team Germany zu erkämpfen. Nachdem das Suzuki-Duo auf der Verbindungsetappe bereits einen fehlenden Radbolzen am linken Vorderrad bemerkt hatte, verlor es kurz darauf auf der fünften Wertungsprüfung das komplette Rad. Dies bedeutete das vorzeitige Ende des ersten Tages. Dank des Einsatzes der Suzuki-Mechaniker konnte der Schaden zwar behoben werden und das Team nach Super-Rallye-Reglement am zweiten Tag an den Start gehen, der Zeitverlust war jedoch so groß, dass praktisch keine Chance mehr bestand die Punkteränge noch zu erreichen.

 

„Ich denke, wir können insgesamt mit unserem Debüt hier zufrieden sein. Wenn wir am ersten Tag nicht das Pech mit dem Radbolzen gehabt hätten – wer weiß, wo wir am Ende hätten stehen können“, so Florian Niegel im Ziel. „Die Strecken hier in Spanien und die Stimmung an den Pisten waren einfach phänomenal – ein tolles Erlebnis! Noch heute geht es weiter nach Korsika, wo wir am nächsten Wochenende die Saison mit einer guten Leistung abschließen möchten. Wir sind bestens vorbereitet und freuen uns auf die neue Herausforderung!“

 

„Florian und André haben sich hier in guter Form präsentiert und die strategische Marschroute einwandfrei umgesetzt“, bilanziert Niki Schelle, Teamchef des Suzuki Rallye Junior Team Germany, das Rallye-Wochenende. „Dass wir am ersten Tag ein Rad verloren haben und damit jegliche Chancen auf WM-Punkte bereits am Anfang begraben mussten, ist natürlich sehr ärgerlich. Wir werden untersuchen, wie es dazu kommen konnte. Den zweiten und dritten Tag haben wir dazu genutzt, die Abstimmung des Swift Super 1600 für das Saisonfinale am kommenden Wochenende zu verfeinern. Für Korsika sind wir bestens gerüstet und wollen zum Abschluss der Saison auf jeden Fall nochmals WM-Punkte einfahren.“

 

In nur vier Tagen steht bereits der nächste und letzte Lauf in der JWRC 2008 auf dem Programm. Auf der Mittelmeerinsel Korsika treten die JWRC-Teams vom 10. bis 12. Oktober erneut gegeneinander an – es fällt die Entscheidung in der WM. Wie schon in Spanien erwarten die Fahrer bei der „Rallye der 10.000 Kurven“ auf Korsika wieder schnelle Asphaltpisten und unzählige enge Kehren. 16 Wertungsprüfungen über insgesamt 359 Wertungsprüfungskilometer bedeuten für Fahrer und Material wieder einen echten Härtetest.

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