Rallye Argentinien

König der Pampa

Zum achten Mal in Folge setzt sich Loeb beim WM-Lauf in Argentinien durch und feiert mit begeisterten Fans den letzten Erfolg auf Schotter. „Ich bin glücklich, dass ich dem Team diesen Sieg schenken kann“, freut sich Loeb. „Ganz der Alte“, findet Citroën-Teamchef Yves Matton.

Loeb beschert Citroën wichtige Hersteller-Punkte
<STRONG>EIN GLÄSCHEN AUF DEN SIEG:</STRONG> Loeb beschert Citroën wichtige Hersteller-Punkte

Mit knapp einer Minute Vorsprung fährt Sébastien Loeb seinen achten Erfolg in Argentinien nach Hause. Da der Teilzeit-Rentner in seiner letzten Saison nur noch den WM-Lauf in Frankreich im Programm stehen hat, war der Erfolg in Argentinien sein letzter Sieg auf Schotter. „Unglaublich, hier schon zum achten Mal zu gewinnen, und das vor so vielen Zuschauern“, war Loeb im Ziel sichtlich gerührt.


„Gewinnen war hier für mich eigentlich nicht unbedingt das Ziel, aber als ich gemerkt habe, dass ich mithalten kann, habe ich mich doch vom Fieber anstecken lassen“, beschreibt der neunfache Weltmeister sein Wochenende. „Ogier war ebenfalls schnell, aber ich war konstanter, bevor dann am Ende der zweiten Etappe die Vorentscheidung gefallen ist. Ich bin glücklich, dass ich dem Team diesen Sieg schenken kann. Es verdient ihn wirklich.“


Mikko Hirvonen fuhr auf Rang sechs, damit sammelte Citroën 33 Herstellerpunkte – genauso viele wie Volkswagen, womit es bei dem Rückstand von 14 Zählern bleibt. Dani Sordo kämpfte sich am Schlusstag noch von Rang zehn auf acht vor, bevor das Getriebe des DS3 ihm einen Strich durch die Rechnung machte und ihn wieder auf den neunten Platz zurück warf. Sordo musste sich VW-Pilot Andreas Mikkelsen um zwei Zehntelsekunden geschlagen geben.


Yves Matton fiel nach dem zweiten Saisonsieg ein Stein vom Herzen. „Wir haben mit dem DS3 Fortschritte gemacht, das ist das Wichtigste. Seit Mexiko haben wir hart gearbeitet und sind mit dem Sieg belohnt worden. Natürlich hängt dieser Erfolg eng mit Seb zusammen. Obschon er bei den letzten Rallyes gefehlt hat, war er ganz der Alte“, findet der Citroën-Teamchef, der für den Rest der Saison optimistisch bleibt. „Wie Dani in Portugal hat hier nun Mikko gezeigt, dass er um den Sieg mitfahren kann. Jetzt fehlt noch die Zuverlässigkeit. Daran werden wir alle gemeinsam arbeiten.“

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