Rallye News

Klare Worte von Schwarz

Armin Schwarz zieht sich zum Saisonende aus der Rallye-WM zurück. Höhen und Tiefen erlebte der Franke in seinem letzten Skoda-Jahr und spart nicht mit Kritik.

<strong>KRITIK:</strong> Armin Schwarz kritisiert Teamleitung

Nach einem Gastspiel bei Hyundai kehrte Armin Schwarz 2004 zu Skoda zurück. Die Tschechen hatten im Jahr zuvor ihren neuen Fabia WRC debütieren lassen, aber die Weiterentwicklung des kleinen Flitzers schien in eine Sackgasse geraten zu sein. Für Schwarz, als guter Entwickler bekannt, wartete ene neue Aufgabe. "2004 war unser Babyjahr. Wir haben das Fahrwerk des Fabia weiterentwickelt und das Auto um gut eine Sekunde pro Kilometer schneller gemacht", blickt er zurück.

 

Doch der Aufwärtstrend konnte in diesem Jahr nicht bestätigt werden. Immer wieder bremsten technische Defekte den Skoda-Express ein und verhinderten gute Ergebnisse. "Natürlich hätte ich mir dann mehr versprochen als das, was wir bislang zeigen", ärgert sich Schwarz. "Ich bin auch von unserem neuen Sportchef Dr. Martin Mühlmeier enttäuscht. Er mag ein sehr guter Techniker und Analytiker sein, aber was Gradlinigkeit und weitsichtiges Denken - was du im Rallyesport brauchst - angeht, da stelle ich ihn in Frage. Das weiß er auch."

 

"Das Team arbeitet mehr als genug. Das Auto hat alles drin, da gibt es nichts, von dem man sagen müsste: Das kann der Wagen nicht. Doch wenn wir am Jahresende angekommen sind, dann werden wir acht bis neun Fahrer durch haben ? und entsprechend auch acht bis zehn Einstellungen, mit denen es eigentlich gehen müsste. Da ist keine Konstanz drin."

 

Der persönliche Rückblick von Armin Schwarz auf seine Karriere und seine Meinung zu Internetforen, DRM und menschlichen Enttäuschungen in der WM gibt es in der neuesten Ausgabe von "Rallye-Das Magazin".

 

Hier Probeheft bestellen...

« zurück