Damit hatte Kimi Räikkönen wirklich nicht gerechnet. Statt nur gegen die Uhr zu fahren, musste sich der Finne auf seiner ersten echten WM-Prüfung mit einem Araber rumärgern. Ford-Pilot Khalid Al-Qassimi war von der Strecke gerutscht und befreite sich ausgerechnet dann aus seiner misslichen Lage, als von hinten Räikkönen angerauscht kam. "Wir mussten mehr als die Hälfte der Prüfung hinter Khalid fahren und konnten fast nichts sehen", fluchte Kimi, der sich einen Rückstand von fast einer Minute einhandelte. "Aber so ist das wohl manchmal."
An der Spitze übernimmt unterdessen Weltmeister Sebastien Loeb die Führung. Mit 11:33.7 Minuten setzte er die Bestzeit und löste Teamkollegen Dani Sordo an der Spitze ab. "Die Bedingungen waren für mich als ersten Fahrer auf der Strecke gut", freute sich Loeb über einen kleinen Vorteil zu Beginn der Rallye.
Unzufrieden mit seiner Leistung war Mikko Hirvonen. "Das können wir besser", kommentierte der Finne, der mit 1.7 Sekunden Rückstand auf Platz drei lieg. Auch Marcus Grönholm ärgerte sich über seinen Auftakt. "Ich war viel zu vorsichtig unterwegs", erklärte der Ex-Weltmeister, der hinter Jari-Matti Latvala und Sebastien Ogier nur Sechster ist.
Nach seinem Unfall auf der gestrigen Zuschauerprüfung versuchte Petter Solberg (8./+28.4) ohne Fehler über die erste echte Prüfung der Rallye Schweden zu kommen. "Das war ein grober Schnitzer gestern", zeigt er weiterhin Reue. "Hoffentlich geht heute alles gut."
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