Rallye Frankreich - WP11

Kimi im Graben - Petter holt auf

An der Spitze zieht Sebastien Loeb immer weiter davon, dahinter verschieben sich nach einigen Fahrfehlern die Positionen. Petter Solberg startet eine Aufholjagd.

<strong>AUSRUTSCHER:</strong> Kimi Räikkönen landete im Straßengraben

Kleiner Fehler mit großen Auswirkungen. Kimi Räikkönen rutschte auf der zweiten Prüfung der heutigen Etappe von der Strecke, obwohl der Finne an der Stelle kaum schneller als 20 km/h war. Über 30 Minuten blieb Räikkönen mit seinem Citroen stecken, ehe ihn Zuschauer aus der misslichen Lage befreiten. „Das Auto ist völlig unbeschädigt geblieben“, meinte ein Teamsprecher.
 

Eingebüßt hat auch Ken Block. Weil seine Mechaniker erneut einen Hydraulikdefekt beheben mussten, konnte der US-Boy den morgendlichen Service erst mit deutlicher Verspätung verlassen und kassierte dafür 1:40 Strafminuten.

 

Nach vorne ging es dagegen für Petter Solberg. Trotz der extrem anspruchsvollen Bedingungen mit heftigen Niederschlägen fühlte sich der Norweger in seinem Citroen C4 pudelwohl und kämpfte sich auf Rang vier zurück. Während seine direkten Konkurrenten Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala durch zwei Fahrfehler auf der elften Prüfung viel Zeit verloren, ging es für Solberg glimpflich aus. „Ich habe auch einen Abzweig verpasst, aber meine Zeit ist dennoch gut. Im Moment bin ich zufrieden“, so Petter.

 
An der Spitze gab es keine Veränderungen. Sebastien Loeb erteilte der Konkurrenz auf der 35.7 Kilometer langen Prüfung „Pays D’Ormont“ eine Lehrstunde und war 18.3 Sekunden schneller als der Zweitschnellste Dani Sordo. „Es war enorm anspruchsvoll. Die Strecke war wellig und an einigen Stellen kämpften wir mit Aquaplaning. Ich bin im Ziel, das ist die Hauptsache“, so Loeb, der die Rallye mit 43.4 Sekunden vor Sordo souverän anführt und  klar auf Titelkurs liegt.

  

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