Rallye Japan - SWRC/PWRC

Ketomaa und Flodin erfolgreich

Den dritten Saisonsieg konnten in Japan der Finne Jari Ketomaa in der SWRC und der Schwede in der PWRC feiern und bewahren somit theoretische Titelchancen.

<strong>DRITTER SAISONSIEG:</strong> Jari Ketomaa im Ford Fiesta vorn

In der SWRC-Wertung kamen nur zwei Teams ins Ziel. Mit dreizehn von 26 Prüfungsbestzeiten holte sich der Finne Jari Ketomaa den dritten Saisonsieg mit über einer halben Minute Vorsprung auf den Ford-Markenkollegen Martin Prokop. „Bei dieser Rallye ging es vor allem darum keine Fehler zu machen und konstant über die Distanz zu kommen“, so Ketomaa. „Der dritte Sieg ist gut für das Selbstvertrauen und steigert die Chance auf den Titel.“ Weniger Glück hatte Bernardo Sousa, der es auch am letzten Tag trotz SupeRally nicht ins Ziel schaffte.

 

In der SWRC-Fahrerwertung fehlen Ketomaa nun nur noch dreizehn Punkte auf die Tabellenspitze. Vorne liegen nun der Spanier Xevi Pons und der Tscheche Martin Prokop punktgleich vorn. „Es waren wichtige Punkte, die ich hier einfahren konnte“, freute sich der amtierende Junior-Weltmeister. „Nach meinen Problemen am Freitag wusste ich, dass ich an Jari nicht rankommen würde und so war es wichtig keine Fehler zu machen und sich auf die Meisterschaft zu konzentrieren. Ich bin mir sicher, dass wir bei einer problemfreien Rallye auch um den Sieg kämpfen könnten.“

 

Die PWRC-Wertung wurde dominiert von Patrik Flodin, der ebenfalls den dritten Saisonsieg einfahren konnte. „Nach der Nullnummer in Finnland war es wichtig hier zu gewinnen“, sagte der junge Schwede vom russischen URT-Team. In Abwesenheit des Meisterschaftsführenden Armindo Araujo konnte der Subaru-Pilot den Schotterlauf in Japan gewinnen und die Führung in der PWRC-Fahrerwertung übernehmen. Flodin hat aber nur noch in Wales die Chance in die Titelentscheidung einzugreifen. Zweiter wurde der bestens aufgelegte Neuseeländer Hayden Paddon vor Gianluca Linari.

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