Du hast die drei bisherigen Asphalt-Rallyes in dieser Saison gewinnen können. Wie wirst Du Nummer vier angehen?
Diese Ergebnisse zeigen vor allem, dass unser Auto sehr konkurrenzfähig war. Wer jetzt denkt, dass wir bei der vierten Asphalt-Runde ein leichtes Spiel haben werden, der irrt sich. Die Konkurrenz wird immer stärker. Markko Märtin ist verdammt dicht dran. Korsika hatte immer schon spezielle Eigenarten und das Wetter kann eine entscheidende Rolle spielen. Bei drei Rallyes - Deutschland, Australien und San Remo - fiel kurz vor dem Ende Regen und drohte, alles zunichte zu machen, was man sich an zwei Tagen zuvor erkämpft hatte. Okay, das ist der Rallyesport, aber dreimal ist schon etwas viel? Mit Slicks auf nassen Strecken fahren, das ist ein wenig wie Russisches Roulette. Man kann alles verlieren..."
Du bist bisher nur dreimal in Korsika gestartet. Was ist Deine Meinung über die Strecken und bringen die neuen Prüfungen einen Vorteil für Dich?
"Ich habe dort nicht so viel Erfahrung und bin auf Korsika nie mit dem Xsara WRC gefahren. Die Prüfungen, die ich kenne, mag ich aber. Für ein gutes Drittel der Strecke müssen wir einen neuen Aufschrieb machen, das ist ein wenig stressig. Aber das ist ja für alle gleich. Dadurch hat niemand einen Vorteil und das ist wieder positiv für mich."
Du hast sehr gute Chancen den Titel zu holen. Wirst Du nun taktisch fahren und nicht mehr voll attackieren?
Guy Fréquelin sagt, dass es wichtig ist, alle drei Rallyes zu beenden, um den Titel zu gewinnen. Und er hat Recht. In San Remo habe ich es geschafft, vorne zu bleiben ohne das Risiko einzugehen, alles wegzuwerfen. Ich hoffe, dass ich auf Korsika die gleiche Pace gehen kann. Wenn sich während des Wochenendes herausstellt, dass ich schneller fahren muss, werden wir sehen, was wir tun. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir auch um den Titel in der Marken-WM kämpfen. Es wird sehr spannend werden."
