FSTi 2009

Kein neuer Fiesta für Anglade

Der Tabellenführer der Fiesta-Trophy fährt entgegen ursprünglicher Planung die Saison mit seinem Fiesta ST zu Ende.

<strong>KEIN WECHSEL:</strong> Patrick Anglade fährt vorerst nicht den neuen Fiesta R2

Eigentlich hätte Patrick Anglade zu den Ersten zählen sollen, die einen der neuen Fiesta R2 erhalten. Jedenfalls hat sein Team einen bestellt. Schon in Finnland hätte das neue Auto zum Einsatz kommen sollen, allerdings verzögerte sich die Homologation der zweiten Generation des Nachwuchs-Renners. Für die Spanien-Rallye sollen nun die ersten Autos ausgeliefert werden, aber es wird keines für Anglade dabei sein.

 

„Ford hat uns geraten, die Saison lieber mit dem bisherigen Auto zu Ende zu fahren“, sagt der Saarländer, dessen Mannschaft sich Sorgen um die Zuverlässigkeit des neuen Autos macht. Der Ire Craig Breen will dagegen mit dem gegenüber dem aktuellen Fiesta um 120 Kilo leichteren R2 in Spanien an den Start gehen. Breen, der sich spät entschloss, um den internationalen Fiesta-Trophy-Titel mitzufahren, muss jede Chance nutzen, um Anglade noch abzufangen.

 

Anglade wird auch bei Breens Heimspiel in Großbritannien auf bewährte Technik setzen und hofft, dass der irische Konkurrent an technischen Problemen laboriert. Falls die Taktik nicht aufgeht, hat Anglade schlechte Karten. Laut Projekt-Manager Andrew Wheatley ist das neue Auto auf Schotter 1,5 Sekunden pro Kilometer schneller, und in der Fiesta-Trophy gibt es nicht nur für das Endergebnis Punkte, sondern auch für jede Prüfungsbestzeit.

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