Rallye News

Kein Mitleid für Colin McRae.

Mit seinen scharfen Attacken gegenüber den Offiziellen der Rallye Australien trifft der Schotte zum Teil auf Unverständnis.

Colin McRae.

Mit seinen Äußerungen über der Bestrafung und die 'Sturheit' von Streckenkommissar Gary Connelly, stößt der Schotte unter seinen WM-Kontrahenten nicht gerade auf Verständnis: Regeln müssen befolgt, so die vorherrschende Meinung unter den Piloten.

 

Sein schärfster Konkurrent im WM-Kampf, Mitsubishi-Pilot Tommi Mäkinen meinte gegenüber britischen Medien: "Ich kann nicht verstehen warum Colin sich jetzt aufregt. Wenn es Regeln gibt, sollten sich alle Fahrer daran halten. Natürlich gibt es zu dem Vorfall viele unterschiedliche Ansichten, aber er war nicht zur vorgeschriebenen Zeit da und Garry Connelly musste eine schnelle Entscheidung treffen."

 

Streckenkommissar Connely betonte abermals das es keine Möglichkeit gegeben hätte, Colin nachträglich seine Position wählen zu lassen: "Colins Aussage über eine fehlende Uhr ist nicht korrekt. Er war eindeutig zu spät erschienen und es gab keine Möglichkeit ihn noch eine Position aussuchen zu lassen. Ich habe Verständnis für die Meinung von Colin und dem Ford-Team, aber Regeln sind dazu da um eingehalten zu werden. Solch eine Situation wollten wir unbedingt vermeiden. Wir hätten niemals damit gerechnet, dass ein Fahrer zu spät erscheinen würde."

 

Damit reagierte Connely auf die scharfen Attacken von McRae, der dem Australier vorwarf die Regeln zu scharf ausgelegt zu haben. Durch die Bestrafung musste McRae am zweiten Tag als erster Fahrer auf die Strecke und verlor damit alle Chancen auf eine Podiumsplatzierung.

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