WM 2011

Kein Kunden-S2000 von Citroen

Citroen konzentriert sich auch in Zukunft nur auf den Einsatz der Werksautos in der Weltmeisterschaft. Ein Super2000 als Kundenfahrzeug ist nicht geplant.

<strong>BLICK IN DIE ZUKUNFT:</strong> So wird der DS3 S2000 von Citroen nicht aussehen

Im Gegensatz zu M-Sport, wo der Bau und Vertrieb von Kundenfahrzeugen eine große Rolle spielt, bleibt sich Citroen auch in der Zukunft treu und wird kein Fahrzeug in private Hand verkaufen.

 

Die Franzosen entwickeln auf Hochtouren ihren Super2000 auf Basis des DS3– der Sportvariante des neuen C3 – allerdings nur mit dem neuen 1,6-Liter-Turbomotor, der ab 2011 zum Einsatz kommen soll. Noch sind genaue Details über das Triebwerk unbekannt, erst Ende September will die FIA mehr Informationen veröffentlichen.

 

M-Sport und Ford schlagen dagegen einen anderen Weg ein. Weil sich die Super2000 als lukratives Geschäft für Fiat, Peugeot und Skoda erwiesen haben, will Malcolm Wilson ein großes Stück vom Kuchen abhaben. Der umtriebige Brite beauftragte deshalb seine Entwicklungsabteilung, sowohl einen turbobefeuerten Fiesta S2000 für die Rallye-WM auf Kiel zu legen, wie auch die bekannte Variante mit 2-Liter-Saugmotor für das Kundengeschäft.

 

Kenner der Szene halten diese Entscheidung angesichts der explodierenden Kosten im Super2000-Lager und der Premiere der neuen World Rally Cars für ein riskantes Manöver.

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