Rallye Sardinien

Kein Glück für Burkart

Wenig Glück hatte Aaron Burkart beim Auftritt auf Sardinien. Mit Platz drei kam der Suzuki-Pilot dennoch mit einem blauen Auge davon.

<strong>UNZUFRIEDEN:</strong> Aaron Burkart erlebte keine problemlose Rallye Sardinien

Am Freitag startete Aaron Burkart zunächst motiviert in die erste Etappe. „Die WPs gefallen mir am besten von allen und ich denke, dass der Suzuki für diese Bedingungen ein wirklich gutes Auto ist“, so der 26-Jährige. Doch schon während der ersten Schleife machten dem Swift die Temperaturen zu schaffen. „Die Wassertemperatur war ständig unnormal hoch. Das hat sich auch auf die Leistung ausgewirkt und damit natürlich auch auf die Zeiten, die wir gefahren sind“, fasst er zusammen.

 

 Zum Mittagsservice machte sich daraufhin das Team von Suzuki Sport Europe an die Arbeit, konnte das Problem aber nicht endgültig lösen. Auch am Nachmittag war Burkart mit der Performace seines Swift nicht zufrieden: „Es kann aber auch an dem Benzin gelegen haben, das wir getankt haben. Alle Suzukis hatten nach dem Tanken des FIA-Sprits Probleme und sind zunächst nicht angesprungen. Vielleicht trug das ebenfalls dazu bei.“

 

Am Samstag wartete dann die WP „Sa Linea“ auf die JWRC-Konkurrenz. Burkart lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz 4: „Ich wollte nicht zu viel riskieren. Einige unserer Konkurrenten hatten schon Unfälle und grobe technische Probleme. Also bin ich nur mit 80% gefahren und habe zum Glück nichts am Auto zerstört.“ Im zweiten Durchgang am zweiten Tag stoppte ihn dann noch ein Plattfuß und Staub im Innenraum des Swift. „Nachdem wir den Platten gewechselt hatten, öffnete sich der Verschluss der Kofferraumklappe und der ganze Staub, den wir aufwirbelten, sammelte sich im Innenraum. Das waren mit Sicherheit keine Idealbedingungen mehr“, beschreibt er das Malheur.

 

Nach dem Unfall des Führenden Alessandro Bettega wurde Burkart auf Platz 3 geführt und verteidigte seine Position bis ins Ziel am Sonntag. „Wir haben noch Chancen auf die Meisterschaft, aber sie wären durch eine bessere Platzierung natürlich größer gewesen. Aber diese Rallye war schwerer als in den vergangenen Jahren und so wie Prokop und Kosciuszko gefahren sind, ist es fast ein Wunder, dass es beide bis ins Ziel geschafft haben. Aber das Glück gehört im Rallyesport eben auch manchmal dazu“, fasst Burkart zusammen.

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