WM 2013

Katar unterstützt M-Sport

Wie erwartet, werden M-Sport und Katar ein neues Team in der Weltmeisterschaft 2013 bilden. Entsprechende Gespräche zwischen Malcolm Wilson und Nasser Al-Attiyah verliefen am Wochenende erfolgreich.

<strong>NEU:</strong> M-Sport und Katar bilden 2013 ein gemeinsames WM-Team

Nach dem Ausstieg von Ford erhält M-Sport im kommenden Jahr Unterstützung von Katar. Dies gaben beide Seiten heute offiziell bekannt. Gemeinsam setzt man drei Fiesta WRC in der Weltmeisterschaft 2013 ein. In einem Auto wird Nasser Al-Attiyah sitzen, der wie schon in diesem Jahr nur sieben WM-Läufe bestreiten wird. Seine Saison beginnt im Februar in Schweden, zuvor will er die Dakar gewinnen und kann deshalb nicht an der Rallye Monte Carlo teilnehmen. Neben den WM-Einsätzen will Al-Attiyah auch einen Fiesta RRC in der Middle East Rally Championship einsetzen.

 

"Die Partnerschaft mit Nasser und dem Emirat Katar ermöglicht es M-Sport auch weiterhin an der Spitze des Sports zu agieren und wir freuen uns auf die gemeinsam Zukunft", sagte M-Sport-Chef Malcolm Wilson. "Seit dem Saisonende arbeiten wir unermüdlich um ein starkes Paket für das nächste Jahr zu haben."

 

Neuer Nummer-1-Fahrer bei M-Sport soll Mads Östberg werden. Wer das zweite Cockpit bekommt, ist noch immer unklar. Petter Solberg machte noch einmal deutlich, dass er unbedingt eine Saison weiterfahren will. "So soll meine Karriere nicht enden", sagte der Norweger nach dem Saisonfinale in Spanien. "Es war ein schwieriges Jahr, aber ich weiß, was ich kann und ich weiß, was das Auto in der nächsten Saison leisten wird. Ich will weiter dabei sein und kann dem Sport und dem Team eine Menge bieten."

 

Solberg weiß jedoch auch, dass seine gezeigten Leistungen bei weitem nicht mehr ausreichen, um seinen Platz bei M-Sport zu verteidigen. "Ich würde auch kostenlos fahren", macht er deutlich. Eigenes Geld mitbringen, das will Solberg jedoch nicht mehr: "Ich habe in den letzten vier Jahren bezahlt und ich bin nicht mehr in der Position wie einige der jungen Fahrer, die bezahlen um ihre Karrieren zu starten."

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