Verkehrte Welt bei den Blauen. Während Petter Solberg mit seinem wild übersteuerten Impreza kämpfte, entwickelte sich Teamkollege Chris Atkinson zur Subaru-Speerspitze. Nach den vierten Plätzen in Finnland und Neuseeland verlängerte das Team seinen Vertrag bis 2009.
Trotz der Erfolge ist Atkinson noch nicht wirklich zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen. "Wir hatten hohe Erwartungen zu Beginn der Saison und hofften, regelmäßig auf das Podium zu kommen", gibt der Australier zu. "Leider haben sich die Dinge nicht wie erhofft entwickelt, so ist der Motorsport eben. Aber wir hoffen auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr. Das Auto wird immer besser, das Team arbeitet hart und solange diese Entwicklung anhält, verbessern sich unsere Chancen stetig."
Unter der aktuellen Formschwäche von Subaru leidet seine Motivation nicht, so Atkinson weiter. "Petter konnte 2003 und 2004 noch gewinnen. Dann begann für das Team eine Durststrecke, was für mich schon ziemlich frustrierend ist. Wenn alles so gut laufen würde, wie es bei Subaru in der Vergangenheit lief, dann hätten wir schön früherer um noch bessere Positionen kämpfen können. Aber den meisten Druck mache ich mir selber. Ich will einfach an jedem Wochenende mein Bestes geben."
Noch hat der Australier ein paar Chancen endlich auf das erhoffte Podium zu gelangen. Vor allem bei den Schotterläufen in Japan und Wales erhofft er sich gute Chancen. "Ich habe immer hohe Erwartungen, manchmal sogar etwas zu unrealistische. Aber nach Platz vier in Finnland und Neuseeland werden wir noch härter ums Podium kämpfen", verspricht Chris und gibt selbstbewusst zu Protokoll: Mit meiner Leistung bin ich ganz zufrieden. Ich denke, dass ich einen guten Job leiste."
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