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Kalle Rovanperä, das Rallye-Wunderkind

Mit 8 Jahren begeisterte er bereits auf YouTube, ohne Führerschein wurde er in Lettland zwei Mal Meister und hat nun den Sprung in die WRC2-Weltmeisterschaft geschafft. Kalle Rovanperä gilt als das Supertalent in Finnland. Wir blicken auf seine Entwicklung mit einigen Videos zurück.

Schon mit acht Jahren driftet Kalle Rovanperä durch finnische Wälder

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Als seine Klassenkameraden noch mit Matchbox spielten, enterte Kalle Rovanperä bereits Rallyeautos, um damit auf tief verschneiten Strecken in Mittelfinnland das Querfahren zu üben. Die passende Gene vererbte ihm sein Vater Harri Rovanperä, einst Werksfahrer für Seat, Peugeot und Mitsubishi, doch noch viel wichtiger: Schützling von Finnlands Rallyepate Timo Jouhki.

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In Finnland wird wegen Rovanperä das Reglement geändert, damit die größte Nachwuchshoffnung des Landes auch in der Heimat fahren darf. Kalle lässt nicht lange bitten und zeigt der Konkurrenz auch hier die Rückleuchten. Viel wichtiger sind jedoch die Auftritte in Italien. Wie jeder Nordmann muss auch Rovanperä Nachhilfestunden auf Asphalt nehmen. Auch hier hilft der italienische Verband und erlässt eine Ausnahmegenehmigung, damit Kalle starten kann. Mittlerweile hat er Pirelli als Partner gewonnen und die Anzahl der Einsätze nimmt immer weiter zu. Zur Jahresmitte folgt der Vertrag mit Red Bull, nun erreicht Kalle auch PR-mäßig eine ganz neue Stufe.

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Die bestandene Führerscheinprüfung wird Anfang Oktober mit einem speziellen Video publik gemacht und wenige Tage später feiert der nun 17-jährige in Wales seine WRC2-Premiere. Diese verläuft nicht so glatt, wie es Rovanperä bislang gewohnt ist, nach etlichen Problemen erreicht er nur Rang 15. Insgeheim hatte das Kalle-Lager natürlich auf einen Sieg gehofft, doch die Luft an der Spitze ist eben doch dünner als in nationalen Meisterschaften.

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Als nächstes folgt der Einsatz beim WM-Finale in Australien. Es wird Kalles 18. Rallyestart in diesem Jahr. Er steht als einziger WRC2-Fahrer in der Nennliste, der erste WM-Sieg ist also zum Greifen nah. In der nächsten Saison soll die WRC2 die Hauptrolle spielen, möglicherweise bekommt Rovanperä bereits Werksunterstützung, denn einige Hersteller wollen sich mit dem Top-Talent schmücken. Auch hier hat Manager Jouhki bereits seine Fäden gesponnen.

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