Rallye News

Kälteschock für Ford

Die eisige Kälte in Schweden setzte nicht nur dem Fahrern zu, sondern auch ihren Autos. Bei Ford ist man in Sorge, denn in Norwegen wird es noch kälter.

<strong>PROBLEME:</strong> Ford will eisiger Kälte in Norwegen trotzen

Aufregung im Ford-Team. Der Sieg von Marcus Grönholm in Schweden stand am frühen Sonntagmorgen auf der Kippe. Der nächtliche Temperatursturz setzte nicht nur Mensch, sondern vor allem auch ihren Maschinen mächtig zu. Im Ford Focus WRC von Matthew Wilson und Jari-Matti Latvala fror ein Entlüftungsschlauch zu, der Druck im Motor stieg rapide an und selbiger entledigte sich einer großen Menge Öl, was das Aus der beiden Stobart-Piloten zur Folge hatte.

 

Mit dem gleichen Problem kämpfte Marcus Grönholm auf dem Weg zur ersten Prüfung, doch der Finne hatte Glück und konnte seine Rallye zu Ende fahren, auch wenn er über die niedrigen Temperaturen innerhalb seines Autos klagte. "Die Scheiben waren zugefroren und meine Füße waren so kalt, dass ich kaum die Pedale spüren konnte", erklärte Bosse.

 

Beim M-Sport-Team schrillten unterdessen die Alarmklocken. Am kommenden Wochenende steht die Rallye Norwegen auf dem Programm, mit deutlich kälteren Temperaturen als in Schweden. "Wir konnten zwar noch keine genaue Überprüfung vornehmen, aber wir haben eine Idee, wo das Problem liegen könnte. Es ist nichts, was uns Sorgen machen sollte", versuchte Teamchef Malcolm Wilson zu beruhigen. "Beide Fahrer haben die Motoren abgestellt, bevor Schaden entstehen konnte. Ich gehe davon aus, dass die gleichen Triebwerke auch in Norwegen verwendet werden können."

« zurück