Lediglich 13 Fahrer haben sich 2005 in die Nachwuchsklasse eingeschrieben - das bislang schwächste Startfeld in der fünfjährigen Geschichte des Championats. Allen voran stürmt Titelverteidiger P-G Andersson in die neue Saison. Auf den Suzuki-Piloten warten 2005 große Aufgaben, denn neben dem Einsatz in der JWRC bestreitet der Schweden zusammen mit Teamkollegen Guy Wilks alle weiteren WM-Läufe.
Mit diesem Programm will sich Suzuki fit für den möglichen Aufstieg in die Weltmeisterschaft machen, der in spätestens zwei Jahren erfolgen soll. Team und Fahrer sollen vor allem Erfahrungen sammeln, wie Sportchef 'Monster' Tajima betont. Das Team verstärken in diesem Jahr Kosti Katajamaki und Urmo Aava, die ebenfalls im Verlauf der Saison im brandneuen Swift Platz nehmen sollen.
"Der Titel hat mir Selbstbewußtsein gegeben, aber ich denke eigentlich nicht darüber nach, denn es ist bereits Vergangenheit", so P-G. "Es wird ein harter Kampf werden, denn die Top-Leute sind alle gleich geblieben und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sehr sie mich unter Druck gesetzt haben."
Weitere drei Piloten sollen dafür sorgen, dass die Suzuki-Farbe Gelb auch in diesem Jahr wieder kräftig leuchtet. Der Italiener Alan Scorcioni wechselt ab dieser Saison zu Suzuki, während Mirco Baldacci nach einem durchwachsenem Jahr wieder zu Fiat geht. Die beiden Tschechen Pavel Valousek und Martin Prokop trauen sich in die JWRC und treten schon beim Saisonauftakt für das Satellitenteam JM Engineering im Fürstentum an.
Nach zwei weniger erfolgreichen Jahren will Citroen wieder an die Spitze fahren. McRae-Schützling Kris Meeke rechnet sich mit seinem Citroen C2 S1600 gute Chancen aus, ebenso wie Conrad Rautenbach, der mit PH-Sport auf ein erfolgreiches Team zählen kann, das 2001 und 2002 bereits den JWRC-Titel mit Loeb und Sola einfuhr. Das Team Piedrafita wird aller Voraussicht nach einen dritten C2 in der Junior-WM einsetzen, den der Spanier Daniel Sordo zusammen mit Sainz-Beifahrer Marc Marti fahren wird.
