Subaru lässt die Sektkorken knallen. Nicht auf den ersten Sieg des neuen Imprezas, sondern die Blauen feiern das 15-jährige Jubiläum ihres ersten WM-Siegs. 1993 stand Colin McRae beim letzten Einsatz des Legacy ganz oben auf dem Siegerpodest der Rallye Neuseeland. Im Anschluss wechselte Subaru auf den Impreza und kann am anderen Ende der Welt den 200. WM-Start des erfolgreichen Modells feiern.
„Ich habe einige großartige Erinnerungen an die Rallye Neuseeland. Sie ist für das Team von historischer Bedeutung, schließlich gewannen wir dort unseren ersten WM-Lauf“, so Teamchef David Richards, der trotz des Jubiläums volle Konzentration auf den Einsatz des aktuellen Impreza WRC2008 fordert. „Wir hatten jetzt ein paar anstrengende Wochen mit Testfahrten und Rallyes. Unsere Fahrer fühlen sich nun deutlich wohler im neuen Auto.“
Petter Solberg kennt die Strecken in Neuseeland genau. Seit 2001 startete der Norweger auf den schnellen und flüssigen Schotterpisten und konnte dreimal auf das Podium fahren, darunter der Sieg im Jahr 2004. „Am Ende der Rallye Deutschland fühlte ich mich richtig gut und wir konnten definitiv einen Schritt nach vorne machen. Aber jetzt geht es wieder zurück auf Schotter und wir müssen dort weiter machen, was wir in Finnland hatten“, erklärt der Norweger.
Teamkollege Chris Atkinson, der bei den letzten Schottereinsätzen schneller als Solberg war, bleibt skeptisch. „Wir müssen unbedingt mehr Speed finden, wenn wir mit Seb, Mikko und Jari-Matti mithalten wollen“, mahnt der Australier weitere Entwicklungsarbeit an. „Wir haben einige gute Ideen aus Finnland mitgebracht und wenn diese funktionieren, können wir wirklich stark sein.“
