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"Jeder darf Fehler machen"

Trotz der großen Enttäuschung in Argentinien zeigt sich das Citroen-Team weiter angriffslustig und will die Dominanz von Peugeot stoppen.

[b]Fréquelin beruhigt:[/b] "Jeder darf Fehler machen"

Lange Zeit sah es so aus, als ob Carlos Sainz seinem zweiten Saisonsieg entgegenfährt. Der Spanier führte zu diesem Zeitpunkt die Rallye Argentinien souverän an, doch ein Missverständnis zwischen Sainz und Co-Pilot Marc Marti führte dazu, dass der Citroen-Pilot zu früh stempelte, eine Strafminute kassierte und dadurch in der Gesamtwertung zurück fiel.

 

"Ich bin natürlich auf keinen sauer. Jeder kann einen Fehler machen", erklärt Citroen-Sportchef Guy Fréquelin zurückblickend. "Vor der Rallye habe ich erklärt, dass ich mindestens zwei Autos unter den ersten Fünf haben möchte, eines dabei auf einem Podiumrang. Am Samstagnachmittag hatten wir dieses Ziel erreicht, als Sebastien auf dem fünften Rang lag und Carlos führte."

 

Trotz der negativen Ereignisse zieht der Franzose ein positives Fazit. "Wir wissen, wie stark unser Auto hier war und können optimistisch in die Zukunft schauen. Carlos hat seine Motivation und Leistungsfähigkeit bewiesen und Sebastien mit seinem Talent alle überrascht."

 

"Ich bleibe trotz der Ereignisse in Argentinien weiter optimistisch", zeigte sich Carlos Sainz weiter angriffslustig. "Wir verfügen über ein Auto, welches Sieg-Potenzial hat und man darf nicht vergessen, dass unser Team die erste komplette WM-Saison bestreitet."

 

In den kommenden Tagen stehen ausgiebige Schottertests für das Citroen-Team auf dem Programm. Dann will man sich auf die wohl härteste Rallye der Saison, der Akropolis in Griechenland, vorbereiten. Denn Sainz und Co kennen nur ein Ziel: "Wir wollen Peugeot und Marcus stoppen."

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