Von den gestarteten 23 Junioren, die in Athen gestartet waren, erreichten nur ganze 6 Piloten das Ziel. Im vergangenen Jahr waren es 8 an der Zahl. Trotz umfangreicher test und Vorbereitungen sollte auch die diesjährige Ausgabe der Akropolis Rallye das Feld der Junioren stark lichten.
Bereits auf der ersten Etappe am Freitag ausgefallen sind die Piloten von Suzuki und Opel, die mit technischem Defekt ihre Fahrzeuge abstellten. Spitzenreiter der ersten Etappe war der der in der Junioren-WM Führende Belgier Francois Duval auf Ford Puma, der von Anfang an den Maßstab bei den Junioren sehr hoch legte. 4 Bestzeiten auf den ersten 6 WP´s gingen an Duval. Bereits 1:06,9 Minuten hinter Duval auf Platz zwei lag Jussi Valimäki vor seinem Citroen Markenkollegen und späteren Sieger Janne Tuohino.
Doch auch der zweite Tag der Akropolis Rallye sollte die Reihen der Junioren weiter lichten. Das Aus für den Führenden der ersten Etappe Duval kam auf Wertungspüfung 8, als er mit seinem Ford Puma von der Strecke rutschte. Die Führung übernahm durch Duvals Ausfall der Finne Jussi Valimäki vor Janne Tuohino. Dies veränderte sich bis ins Etappenziel des zweiten Tages nicht. Platz drei ging an Martin Rowe im Ford Puma. Weitere Ausfälle auf der zweiten Etappe hatte VW mit Kosti Katajamäki zu beginn der zweiten Etappe zu verbuchen. Katajamäki musste seinen Polo S1600 mit Kupplungsschaden abstellen. Ebenfalls ausgefallen sind die Junioren Gwyndaf Evans auf MG ZR und Christian Chemin auf Fiat.
Lediglich 8 von ursprünglich 23 gestartet Junioren gingen auf die dritte und letzte Etappe der Akropolis Rallye. Der Spitzenreiter Valimäki, der die Junioren anführte, musste seinen Citroen Saxo auf WP 14 mit technischem Defekt abstellen. Somit ging sein Verfolger und Landsmann Janne Tuohino in Führung. Tuohino behauptete seinen Vorsprung vor Andrea Dallavilla, der auf der ersten WP des heutigen Tages an Ford-Junior Martin Rowe vorbeizog und sich so den zweiten Rang mit 1:23,3 Minuten Rückstand sicherte. Martin Rowe verlor auf Wp 14 mehrere Minuten auf seine Verfolger und musste sich mit Rang 5 in der Juniorenwertung zufrieden geben. Platz drei geht an Fiat-Pilot Nicola Caldani mit 1:42,6 Rückstand.
Platz 4 geht an Simon Jean-Joseph auf dem neuen Renault Clio Super 1600. Jean-Joseph ist aber nicht für die Junioren-Wm eingeschrieben und bekommt somit keine Punkte.
Nächster Lauf zur Junioren-Weltmeisterschaft ist die Rallye Deutschland vom 22.-25. August 2002 rund um die Region Trier.
