Rallye News

ISC überlegt Ausbau der Rallye-WM auf 16 Läufe.

Immer mehr Länder wollen einen Rallye-Weltmeisterschaftslauf in ihr Land holen. ISC-Chef David Richards rechnet daher mit einer Ausweitung des Kalenders auf 16 Läufe.

David Richards.

Neben Japan haben auch die Türkei, Mexiko, Kanada und der Nahe Osten starkes Interesse an einer solchen Veranstaltung bekundet, erklärte der ISC-Chef unlängst. Neben diesen Kandidaten versuchen China und Malaysia ebenso einen WM-Lauf wieder in ihr Land zu holen.

 

"Wir haben zur Zeit noch ein logistisches Problem um dies zu bewerkstelligen. Die teams müssen zu 14 Veranstaltungen weltweit reisen, was eine enorme Leistung darstellt. Aber in den nächsten drei bis fünf Jahren werden wir 15 bis 16 WM-Läufe pro Saison haben. Bis dahin haben wir das gesamte Transportsystem auch wesentlich effizienter gestaltet.", kommentierte Richards.

 

Aber auch die Vereinigten Staaten stellen für den Briten ein interessanten Markt dar. Nicht nur Ford und Subaru haben ein großes Interesse an Amerika, in den Augen von Richards besitzen auch die anderen Hersteller den Wunsch sich dort mit dem Rallye-Sport präsentieren zu können.

 

Einen Tipp auf den kommenden Weltmeister gibt Richards nicht ab: "Wir haben viele neue Stars, die alle sehr dicht beieinander liegen. Die Leute empfinden große Symphatie mit Colin McRae, der im letzten Jahr so dicht vor dem Titel stand und an der letzten Hürde scheiterte. Ich möchte für keinen Fahrer Partei ergreifen, aber in meinen Augen gibt es in dieser Saison sechs Kandidaten auf den Titel."

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