Dennoch ist ISC-Manager Simon Long davon überzeugt, dass im kommenden Jahr die Einschaltquoten der WM-Übertragungen ansteigen werden. Besonders groß sei das Potenzial in Europa und dem asiatischen Raum. Dort habe man mit 16 TV-Sendern in China, Indien, Indonesien und Thailand einen Vertrag abschließen können und verhandelt derzeit mit vier Anstalten in Frankreich.
Dabei steht nach Aussage von Long aber nicht mehr die Live-Übertragung von Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft im Mittelpunkt der Verhandlungen. Grund dafür ist die Tatsache, dass auch 2004 die ISC nicht wie ursprünglich geplant möglichst viele Rallyes live in die heimischen TV-Geräte übertragen kann , sondern sich auf drei von 16 Läufen beschränken muss. Aber auch die Übertragungen des britischen Senders Channel4 gelten bei der ISC nicht mehr als Maßstab für andere TV-Anstalten.
"Als wir den Vertrag mit Channel4 gemacht haben, war dies für uns die erste große Zusammenarbeit mit einem TV-Sender", erklärte Long. "Aber wir haben gelernt, dass es kein einheitliches Format geben kann. Einige Sender wollen aktuelle Berichte, andere Zusammenfassungen in Magazin-Form. Vielleicht waren wir auch zu bestimmend in der Vergangenheit, aber jetzt zielen wir darauf ab, 2004 jeweils am Sonntagnachmittag eine einstündige Sendung zu bekommen."