Verkehrte Welt, oder cleverer Schachzug? ISC-Chef Neil Duncanson möchte nicht mehr als vier Hersteller in der Rallye-Weltmeisterschaft haben.
„Es steht außer Frage, dass wir gerne noch ein paar Hersteller mehr dabei hätten. Aber ich will nicht mehr als vier“, so Duncanson gegenüber Autosport. „Als North One TV im Jahr 2000 Fernsehpartner der WRC wurde, gab es sieben Hersteller und aus meiner Sicht war das nicht immer effektiv.“
Duncanson erinnert sich an die damaligen Verhältnisse: „Hinter den ersten vier Herstellern hatten die anderen die nie eine Chance auf den Sieg, oder einen Podiumsplatz. Ich denke das war nicht besonders gut für die Teams.“
Noch muss sich der ISC-Boss über verschärfte Konkurrenz in seiner Serie keine Gedanken machen. Außer Citroen und Ford hat sich bislang kein weiterer Hersteller zur Rallye-WM bekannt. Um jedoch die Spekulationen anzuheizen, wurden in der Vorwoche gezielt Gerüchte über den Einstieg von Skoda gestreut. Doch die Tschechen bleiben auch künftig der IRC treu. Dagegen bekannte sich Proton immer wieder zu seinen WM-Plänen. Möglicher Partner für den Aufstieg: Prodrive, das Ex-Werksteam von Subaru.