Latvala im Interview

"Ich bin extrem enttäuscht"

Kaum Sicht, heftiger Regen und rutschige Pisten. Die Bedingungen zu Beginn der zweiten Etappe der Rallye Portugal hatten es in sich. Doch es war ein Stein, der Jari-Matti Latvala ins Aus beförderte.

<strong>ENTTÄUSCHT:</strong> Jari-Matti Latvala flog auf der fünften Prüfung von der Strecke

"Der Stein lag mitten in unserer Fahrspur. Ich hatte ihn nicht in meinem Aufschrieb und wusste gar nicht, woher er plötzlich kam. Doch wir erwischten ihn und dabei brach die Aufhängung", erklärte Latvala gegenüber Autosport. "Das linke Vorderrad schob sich unter das Auto, wir drehten uns ein und rutschten den Abhang hinab. Es gab keine andere Beschädigung am Auto, aber die Polizei erlaubte es den Zuschauern nicht uns zu helfen."

 

Latvala wird morgen unter Rallye2-Reglement wieder starten können, liegt aber deutlich abgeschlagen zurück. Immerhin sagte der Veranstalter die heutige Nachmittagsschleife aus Sicherheitsgründen ab, für den Finnen - der als dritter Fahrer auf die Prüfungen geschickt wird - bedeutet dies keine weiteren 15 Strafminuten (5 pro ausgelassener Prüfung). Ein weiterer Vorteil: Die Strafzeit wird auf die jeweilige Klassenbestzeit addiert. Diese setzte Dani Sordo und der Mini-Pilot war deutlich schneller als Spitzenreiter Hirvonen - gut für Latvala! Möglicherweise sind dadurch sogar noch Punkte für ihn drin, aber an seinem Rückstand in der WM wird sich wenig ändern. 40 Zähler liegt Latvala bereits hinter Loeb zurück.

 

"Ich will mich jetzt nur auf die nächste Rallye konzentrieren, ich denke nicht an die Meisterschaft", so der Finne. "Nachdem wir gestern führten, hatte ich die großartige Chance ein gutes Resultat zu holen und ich bin extrem enttäuscht wie es gelaufen ist."

  

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