WM 2014

Hyundai: "Wir kommen weiter voran"

Hyundai arbeitet weiter kräftig an der Entwicklung des i20 WRC. Den Sommer über testete die Mannschaft auf französischem Asphalt und finnischem Schotter. Bryan Bouffier und Juho Hänninen waren insgesamt zehn Tage im Einsatz.

Ein fliegender Finne im fliegenden Hyundai
<STRONG>SCHOTTER-TEST:</STRONG> Ein fliegender Finne im fliegenden Hyundai

Asphalt-Debüt für den Hyundai i20 WRC: "Der Plan beim ersten Test der 2014-Version auf Asphalt war, das Basis-Setup herauszufahren", erklärt Teamchef Michel Nandan. "Wir haben tüchtig Kilometer gesammelt und sind keinen größeren Schwierigkeiten begegnet. Sowohl Bryan als auch Juho konnten wertvolles Feedback geben, damit wir uns jetzt ans Feintuning machen können. Ein sehr positives Debüt!"

 

"Dieser Test stellt uns auf eine solide Basis, auf der wir nun aufbauen können", schlägt Bryan Bouffier in die gleiche Kerbe. "Die Vogesen waren perfekt geeignet, um das Verhalten des Autos auf Asphalt kennenzulernen. Auf den langen Geraden und auf welligen Strecken hat es mir sehr gut gefallen. Natürlich gibt es ein paar Punkte, an denen wir jetzt arbeiten müssen, aber das Auto hat eine gute Balance und ist einfach zu fahren."

 

In Frankreich saßen Bryan Bouffier und Juho Hänninen am Steuer, auf seinem eigenen Terrain in Finnland übernahm dann Hänninen die Arbeit. Dort wurde ein angepasster i20 eingesetzt – "mit ein paar aerodynamischen Änderungen ", wie Nandan erklärt. "Das Ziel war sicherzustellen, dass das Auto bei vollem Tempo und bei den Sprüngen ordentlich funktioniert."

 

"Wenn du das erste Mal nach Finnland kommst, weißt du nie, was dich erwartet", so Hänninen. "Gerade die Aufhängung wird hier stark beansprucht. Aber ich war positiv überrascht, von Anfang an lief alles prima. Wir mussten nur minimale Anpassungen vornehmen, die sofort funktioniert haben. Ich hatte sofort Vertrauen in das Auto, und das Gefühl wurde mit jedem Tag stärker."

 

In nächster Zeit ist das Team von Hyundai Motorsport ziemlich beschäftigt. Etwa alle zwei Wochen sind Tests angesetzt, um auf den WM-Einstieg 2014 vorbereitet zu sein. "Wir probieren jedes Mal neue Teile aus", erklärt Nandan. "Das macht viel Arbeit vor Ort, aber auch im Werk. Es ist echtes Teamwork und jeder tut sein Bestes."

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