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Höhenflug für Manfred Stohl

Manfred Stohl erlebte am ersten Tag der Rallye Mexiko Höhen und Tiefen. Erst holte er sich die Bestzeit auf der längsten Prüfung, dann verspielte er Platz sechs.

<strong>STARK:</strong> Manfred Stohl holt sich Bestzeit

Freude im Lager von Manfred Stohl. Auf der zweitlängsten Prüfung der gesamten Rallye (Ortega, 29,66 Kilometer), die bis auf eine Höhe von 2.800 Metern führte, distanzierte er Vorjahressieger Sebastien Loeb um eine Zehntelsekunde. In der Gesamtwertung konnte der Österreicher sogar Marcus Grönholm überholen.

 

Ein Mißgeschick auf der Superstage warf ihn jedoch wieder hinter den Vizeweltmeister zurück. Dennoch: das Podium ist lediglich 21,6 Sekunden entfernt.

 

"Wir haben im ersten Service das Setup verändert und sind damit goldrichtig gelegen. Mit der Bestzeit bin ich überglücklich. Leider haben wir auf der ersten Runde der Superstage übersehen, dass aufgespritzt wurde. Es war wie das blanke Eis und wir sind rausgerutscht. Dadurch haben wir ein paar Sekunden verloren. Das war der einzige Wermutstropfen an diesem Tag", so Stohl.

 

Jedoch funktionierte auf der Superstage die Zeitnehmung nicht. "Wir wissen nicht nicht, wie die Zeiten zustande kamen. Wir werden das jetzt prüfen", erklärt OMV Kronos Citroen Teamchef Marc van Dalen.

 

Am zweiten Tag der Rallye Mexiko stehen 158,38 Wertungskilometer auf dem Programm. Es ist damit die längste der drei Etappen. Insgesamt werden inklusive der zwei Superstages acht Prüfungen gefahren. Der Start erfolgt um 7:30 Uhr (Ortszeit). Das erste Fahrzeug wird um 17:09 Uhr Ortszeit im Etappenziel in Leon erwartet.

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