Mit einem Mazda 323 4WD ist man für die Rallye Schweden gut gerüstet. 1987 gewann Timo Salonen mit diesem Fahrzeug den WM-Lauf, zwei Jahre später tat es ihm Ingvar Carlsson gleich. Am Samstag stand erneut ein Mazda 323 ganz oben auf dem Siegerpodest: Kenneth Tomasson holte sich den Sieg bei den Historischen.
Umjubelter Star war jedoch Ex-Weltmeister Petter Solberg, der zusammen mit Ehefrau Pernilla einen Ford Escort RS1800 derart heftig über die Pisten scheuchte, dass er mit dem Hecktriebler vier von acht Bestzeiten sammelte. Ein Dreher und eine Zeitstrafe verhinderten den möglichen Gesamtsieg, doch der Norweger strahlte wie gewohnt über das ganze Gesicht.
„Das Wochenende hat ungeheuer viel Spaß gemacht“, erklärte Solberg. „Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, und es war fantastisch, all die Fans an der Strecke zu sehen.“
Auch Solbergs RX-Teamkollege Johan Kristoffersson war in Schweden im Einsatz. In der WRC2-Klasse belegte der aktuelle Rallycross-Weltmeister in einem Skoda Fabia R5 den sechsten Gesamtplatz. „Ich bin absolut zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte Kristoffersson. „Es ging nicht um den Sieg oder Platzierungen. Mein Hauptziel war es, ins Ziel zu kommen und meine Fähigkeiten für die Joker Laps in der Rallycross-WM weiter zu verbessern. Platz sechs in der Klasse inklusive zwei Prüfungssiege sind fantastisch.“
